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10/27/2014 10:10

Krisenbewältigung per Live-Schalte

Dr. Ute Schönfelder Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Deutsche und ukrainische Studierende der Uni Jena diskutierten per Videokonferenz mit Kommilitonen in den USA und Russland die Ukraine-Krise

    Seit 5. September gilt in der Ukraine offiziell eine Waffenruhe: Vertreter der Regierung in Kiew und der prorussischen Separatisten hatten sich darauf in der weißrussischen Hauptstadt Minsk geeinigt. Dennoch ruhen die Waffen im Lande nicht. Weiterhin gibt es fast täglich Kämpfe. Die Vereinten Nationen berichten von mehreren hundert Toten, die die Gefechte seither gefordert hätten.

    Eine politische Lösung des Konflikts scheint nicht in Sicht. Wie sich die anhaltende Krise langfristig auf die internationale Sicherheit in Europa und der Welt auswirken wird, darüber werden am kommenden Mittwoch (29. Oktober) zehn Studierende der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit Kommilitonen und Wissenschaftlern der St. Edward's University (Austin, USA) und der Moskauer Staatlichen Universität (Lomonossow-Universität, Russland) live diskutieren. Möglich macht dies ein Video-Seminar, das von Jenaer Seite aus initiiert und im Multimediazentrum der Universität stattfinden wird.

    Sechs deutsche und vier ukrainische Studierende der Politikwissenschaft werden von Jena aus an dem Seminar mit dem Titel „National Perspectives on the Ukraine Crisis and Implications for Regional and Global Security“ teilnehmen. Während der etwa zweistündigen Debatte wollen sie vor allem die jeweils unterschiedliche nationale Sicht auf den Konflikt in der Ukraine erörtern. „Wir wollen mögliche Ursachen der Krise und Konfliktlösungsansätze diskutieren“, kündigt Dr. André Härtel von der Universität Jena an. Der Ukraine-Experte vom Lehrstuhl für Internationale Beziehungen (Prof. Dr. Rafael Biermann) organisiert das Seminar und wird an der Diskussion selbst von Austin aus teilnehmen.

    „Einen solch direkten Austausch zwischen Studierenden mehrerer Länder zu weltpolitisch hochaktuellen Themen gibt es bislang nur selten“, macht Härtel deutlich. „Insofern wollen wir mit dieser Veranstaltung auch ein Vorbild geben, wie sich Konflikte bewältigen lassen und der allgegenwärtigen Propaganda entgegenwirken.“

    Das Video-Seminar ist der Auftakt zu einer langfristigen engeren Zusammenarbeit des Instituts für Politikwissenschaft der Uni Jena mit dem Kozmetsky Center der St. Edward's University. Geplant seien der Austausch von Studierenden und Lehrkräften sowie Forschungskooperationen, so Härtel.

    Kontakt:
    Dr. André Härtel
    Institut für Politikwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 945414
    E-Mail: a.haertel[at]uni-jena.de


    More information:

    http://www.uni-jena.de


    Images

    Konferenzraum im Multimediazentrum der Universität Jena. Von hier aus werden die deutschen und ukrainischen Studierenden mit Kommilitonen in den USA und Russland diskutieren.
    Konferenzraum im Multimediazentrum der Universität Jena. Von hier aus werden die deutschen und ukrai ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Politics
    regional
    Cooperation agreements, Studies and teaching
    German


     

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