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Wissenschaft
In fast allen Industrieländern stehen immer mehr alte Menschen immer weniger Jungen gegenüber. Mit den Konsequenzen, die diese Überalterung der Gesellschaft für die Sozialversicherungssysteme innerhalb der Europäischen Union (EU) hat, befasst sich ein internationales Forschungsprojekt. Von deutscher Seite ist der Lehrstuhl für Finanzwissenschaft der Uni Würzburg beteiligt.
Die EU fördert das Vorhaben des Wirtschaftswissenschaftlers Hans Fehr mit rund 140.000 Euro. Der Würzburger Professor kooperiert bei diesem europäischen Projekt mit Forschergruppen in Finnland, Spanien, England, Dänemark, Frankreich und Holland.
Zunächst werden für jedes Land unterschiedliche Bevölkerungsszenarien entwickelt. Danach schätzen die Wissenschaftler mit einem so genannten dynamischen Gleichgewichtsmodell die Konsequenzen ab, die sich für die Sozialversicherungssysteme in den einzelnen Ländern ergeben.
Die am Würzburger Lehrstuhl geplanten Projektionen für Deutschland bauen auf einem Modell auf, das mit finanzieller Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entwickelt wurde. Dieser Ansatz werde für das EU-Projekt aber in verschiedene Richtungen erweitert, wie Prof. Fehr sagt. Letzten Endes soll das Ausmaß der künftigen Belastungen, die sich aus der alternden Bevölkerung ergeben, für verschiedene EU-Länder verglichen werden.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans Fehr, T (0931) 31-2972, Fax (0931) 888-7129, E-Mail:
hans.fehr@mail.uni-wuerzburg.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects
German
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