idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Sprachwissenschaftlerin wird für ihre Verdienste um die germanistische Linguistik geehrt
Die Sprachwissenschaftlerin Univ.-Prof. Dr. Damaris Nübling wird mit dem Konrad-Duden-Preis 2014 ausgezeichnet. Das Bibliographische Institut und die Stadt Mannheim vergeben den Preis alle drei Jahre an verdiente Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftler, die mit ihrer Arbeit über den akademischen Kreis hinaus in die Öffentlichkeit wirken. Professor Damaris Nübling habe sich mit ihrer Forschung um Themen wie Zweifelsfälle im Deutschen oder Wechselwirkungen zwischen Sprache und Gesellschaft verdient gemacht, teilte die Stadt Mannheim zur Vergabe des Preises mit. Gewürdigt wurden außerdem die Bandbreite ihrer Forschung und ihre zahlreichen internationalen Kooperationen sowie ihr Einsatz für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Der Konrad-Duden-Preis ist mit 12.500 Euro dotiert und wird offiziell am 11. März 2015 im Rahmen der Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache übergeben. Er gilt als wichtigste Auszeichnung für wissenschaftliche Leistungen in der germanistischen Linguistik.
Damaris Nübling leitet an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) den Bereich Historische Sprachwissenschaft des Deutschen am Deutschen Institut. Sie hat in Freiburg romanistische und germanistische Linguistik studiert und 1991 promoviert. Nach der Habilitation in germanischer und nordgermanischer Philologie 1998 arbeitete sie als Hochschuldozentin für germanistische und skandinavistische Linguistik in Freiburg. 2000 folgte die Berufung als Professorin für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen an die JGU. 2002 wurde Damaris Nübling mit dem Lehrpreis der Universität ausgezeichnet. Im November 2013 nahm sie den Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz entgegen.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Namenforschung. Hier leitet sie die beiden Großprojekte „Deutscher Familiennamenatlas“ und „Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands“, die mit der Universität Freiburg bzw. der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz verfolgt werden, sowie ein Projekt zum Rufnamenwechsel bei Transgender-Personen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Historische Linguistik, die den gesamten Sprachwandel und seine Prinzipien untersucht. Viele Themen beleuchtet sie aus gesamtgermanistischer Perspektive, d.h. unter Einschluss von Sprachen wie Schwedisch, Niederländisch, Luxemburgisch und Friesisch.
Foto:
http://www.uni-mainz.de/bilder_presse/05_deutsch_akademiepreis_nuebling.jpg
Univ.-Prof. Dr. Damaris Nübling
Foto: privat
Weitere Informationen:
Univ.-Prof. Dr. Damaris Nübling
Deutsches Institut
Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-22611
E-Mail: nuebling@uni-mainz.de
http://www.germanistik.uni-mainz.de/265.php
Weitere Links:
https://www.mannheim.de/presse/konrad-duden-preis-2014-geht-professor-dr-damaris... (Pressemitteilung Stadt Mannheim)
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Cultural sciences, History / archaeology, Language / literature
transregional, national
Personnel announcements, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).