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01/21/2015 10:48

Deutsches Biomasseforschungszentrum wird Mitglied im ForschungsVerbund Erneuerbare Energien

Petra Szczepanski Öffentlichkeitsarbeit
ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE)

    Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien (FVEE) hat das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) zum 1. Januar 2015 als neues Mitgliedsinstitut aufgenommen und baut damit seine Kompetenzen für die Nutzung von Bioenergie weiter aus. Prof. Dr. Michael Nelles, der wissenschaftliche Geschäftsführer des DBFZ, wird das Institut im Direktorium des FVEE vertreten.

    Der Sprecher des ForschungsVerbunds, Prof. Dr. Clemens Hoffmann vom Fraunhofer IWES, begrüßt den Zuwachs: „Der Beitritt des DBFZ zum ForschungsVerbund Erneuerbare Energien ist besonders wertvoll, weil Bioenergie ein Querschnittsthema ist, das Lösungen für Strom, Wärme und Mobilität bietet. Daher ist es wichtig, dass die Bioenergie mit allen anderen Komponenten im Energiesystem intelligent verknüpft wird. Die dafür erforderliche Forschung kann durch die Zusammenarbeit im Verbund optimal geleistet werden.“

    Das Deutsche Biomasseforschungszentrum in Leipzig erweitert als neues Mitgliedsinstitut das Kompetenzprofil des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien. Das DBFZ erforscht Verfahren, die eine effiziente und nachhaltige Nutzung von festen, flüssigen und gasförmigen Bioenergieträgern ermöglichen. Ziel ist es, die Nutzung von Bioenergie technisch effizienter, sicherer, ökologisch verträglicher sowie wirtschaftlich tragfähig zu machen.

    Professor Nelles betont: „Mit der Speicherbarkeit und wetterunabhängigen Verfügbarkeit bietet die Bioenergie zwei wichtige Eigenschaften, die zukünftig als ausgleichender Beitrag im Energiesystem stärker zum Einsatz kommen werden. Bioenergie ist sozusagen der Joker der Energiewende. Sie kann die Restbedarfe bei Strom, Wärme und Mobilität abdecken, die nach Einsatz der fluktuierenden erneuerbaren Energien und der Effizienztechnologien noch verbleiben.“

    Außerdem werden am DBFZ potenzielle Konfliktfelder frühzeitig analysiert und vorausschauend Lösungswege entwickelt. Das betrifft beispielsweise die Integration der Bioenergie in ein sich veränderndes Energiesystem, die Verbesserung der Energieeffizienz, die Vermeidung von Nutzungskonkurrenzen oder die Vermeidung von Emissionen. Das Institut wurde 2008 gegründet und beschäftigt zurzeit rund 200 Mitarbeitende. Alleingesellschafter ist das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Im Aufsichtsrat sind darüber hinaus die Bundesministerien BMBF, BMUB, BMVI und BMWi sowie das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft vertreten.

    Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien ist eine bundesweite Kooperation von jetzt dreizehn Forschungsinstituten. Die Mitglieder erforschen und entwickeln Technologien für erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung und das optimierte technische und sozio-ökonomische Zusammenwirken aller Systemkomponenten. Ziel ist die Transformierung der Energieversorgung zu einem nachhaltigen Energiesystem. Der FVEE repräsentiert rund 80% der außeruniversitären Forschungskapazität für erneuerbare Energien in Deutschland.

    Das DBFZ wird im Direktorium des ForschungsVerbunds Erneuerbare Energien von Prof. Dr. Michael Nelles vertreten. Nelles ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des DBFZ und Inhaber des Lehrstuhls für Abfall- und Stoffstromwirtschaft an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock und koordiniert dort u.a. den Arbeitsschwerpunkt „Bioenergie – energetische und stoffliche Verwertung von Biomasse“.

    Die Mitgliedsinstitute des FVEE:
    • DBFZ (Deutsches Biomasseforschungszentrum)
    • DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt)
    • Fraunhofer IBP (Fraunhofer-Institut für Bauphysik)
    • Fraunhofer ISE (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme)
    • Fraunhofer IWES (Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik)
    • GFZ (Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum)
    • HZB (Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie)
    • ISFH (Institut für Solarenergieforschung Hameln Emmerthal)
    • IZES (Institut für ZukunftsEnergieSysteme)
    • Forschungszentrum Jülich
    • Wuppertal Institut (Wuppertal Institut für Klima, Energie, Umwelt)
    • ZAE Bayern (Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung)
    • ZSW (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung)

    Bitte senden Sie bei Verwendung ein Belegexemplar oder einen Link an die
    Geschäftsstelle (fvee@helmholtz-berlin.de).


    More information:

    http://www.fvee.de/mitgliedsinstitute/


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Biology, Energy, Environment / ecology, Physics / astronomy
    transregional, national
    Cooperation agreements
    German


     

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