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Wissenschaft
Der Studiengang Bauingenieurwesen hat zum Wintersemester 2014/15 DI Dr. techn. Daniel Rubin (* 1969, Saarlouis) berufen. Daniel Rubin hat das Fachgebiet „Konstruktiver Ingenieurbau, insbesondere Stahlbau“ übernommen und damit die Nachfolge von Professor Dr.-Ing. Günter Lumpe.
Rubin studierte an der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen; seine Diplomarbeit schrieb er zum Thema „Die hölzerne Hängebrücke von Ojuela/Mexiko – Geschichte und Statik“ – sein erster Kontakt zum Brückenbau. Später (1997-2002) absolvierte der junge Diplomingenieur sein Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften an der Universität Innsbruck. „Nichtlineares Verhalten von Knoten in Mischbauweise und deren statische Berücksichtigung“ lautete das Thema seiner Dissertation.
Im Zuge seiner Tätigkeit an der Universität Innsbruck war Daniel Rubin als Forschungs- und Universitätsassistent am Institut für Stahlbau und Holzbau tätig (1997-2002). Später folgten die beruflichen Stationen Stellvertretender Institutsvorstand und Technischer Leiter. Der Schwerpunkt „Mischbautechnologie“ ergänzte inzwischen die ursprüngliche Bezeichnung „Stahlbau und Holzbau“.
Nach diesen Jahren in der Wissenschaft wollte Daniel Rubin „der Urkraft zu bauen“ folgen und wechselte in die Praxis. Das Thema Brückenbau wurde auch dort zu seinem Schwerpunkt. Bis 2011 war er bei SBV Ziviltechniker GesmbH Salzburg, später bei der Bernhard Ingenieure ZT GesmbH in Hall/Tirol tätig.
Beim Stahlbauseminar der Hochschule Biberach in Wien traf er auf den Stahlbauprofessor Gerhard Lehner, der ihn nach Innsbruck zurückholte. Als Post Doc forschte Daniel Rubin daraufhin wieder im Arbeitsbereich für Institut für Stahlbau und Mischbautechnologie der dortigen Universität; in dieser Zeit war er zudem als Sachbearbeiter der Technischen Versuchs- und Forschungsanstalt der Uni Innsbruck tätig.
Aufgrund seines beruflichen Lebenslaufes kennt Professor Rubin die Lehre wie die Praxis im Bauingenieurwesen und insbesondere in seinen Schwerpunktthemen Brückenbau, Stahlbau und Verbundbau. Zahlreiche Diplomarbeiten hat er auf diesen Gebieten betreut; zu nennen ist in diesem Zusammenhang auch eine besondere Komponentenmethode, die an der Universität Innsbruck entwickelt wurde und die realitätsnahe Modellierung von Knoten im Stahl- und Verbundbau ermöglicht.
Ausgezeichneter Ruf
Seine Erfahrungen aus Praxis, Lehre und Forschung möchte Daniel Rubin nun an der Hochschule Biberach an die Studierenden weitergeben. Angetan ist er von seiner Aufnahme im Kollegium und von den günstigen Bedingungen an der HBC: Der familiäre Rahmen ermögliche persönliche Kontakte in alle Richtungen. „Ideale Bedingungen für Lehrende und Lernende“, so Rubin.
Seinem Vorgänger Günter Lumpe ist Daniel Rubin dankbar für die wohlwollende Einführung an der Biberacher Hochschule. Mit ihm ist er bereits seit einigen Jahren bekannt, hatte doch sein Vater gemeinsam mit Lumpe das bekannte Stahlbauseminar der heutigen Akademie der Hochschule Biberach in Wien mit aufgebaut, das außer in Österreich auch in Deutschland am Standort Neu-Ulm angeboten wird. Auch an den Auswahlgesprächen für den Master-Studiengang Bauingenieurwesen an der HBC war Professor Rubin bereits beteiligt. Die Gespräche haben seinen Eindruck bestätigt: „Die Hochschule Biberach hat, gerade im Bauwesen, einen sehr guten Ruf“. Bachelor-Absolventen anderer Hochschulen bewerben sich hier für einen weiterführenden Studienplatz.
In diese ausgezeichnete Arbeit der Professorenschaft möchte sich der neu berufene Stahlbauprofessor einbringen. Kapazitäten in Lehre und Forschung sieht er insbesondere im Bereich Verbundbau – „einem Thema mit Forschungs- und Entwicklungspotenzial“, so Daniel Rubin.
http://www.hochschule-biberach.de
Professor DI Dr. techn. Daniel Rubin, Hochschule Biberach
HBC/Stefan Sättele
None
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German
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