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Wissenschaft
„Plötzlich sprachlos …“, so lautet das Motto des 12. Europäischen Tages der Logopädie in Deutschland. Logopäden und Sprachtherapeuten nutzen diesen festen Termin, um auf Menschen mit Kommunikationsstörungen und die logopädische Arbeit aufmerksam zu machen. Vor diesem Hintergrund beteiligt sich in diesem Jahr auch die Hochschule Fresenius mit ihrem Studiengang Logopädie: Gemeinsam mit der Aphasie-Selbsthilfegruppe Idstein und der Praxis Logopädie Bruni Zeuner lud sie am 5. März zu einem Themenabend rund um die Aphasie in den Idsteiner Kulturbahnhof ein.
Der Fokus des Europäischen Tages der Logopädie liegt 2015 auf erworbenen neurologischen Kommunikationsstörungen. Die Aphasie ist eine solche Störung, die durch einen Schlaganfall verursacht werden kann, beispielsweise aber auch nach einem Schädel-Hirntrauma oder bei Tumorerkrankungen auftritt. Menschen, die an Aphasie leiden, haben Schwierigkeiten, Sprache zu produzieren und zu verstehen, das betrifft auch das Lesen und Schreiben.
Mit der Aktion „Plötzlich sprachlos … – mit einem Schlag ist alles anders“ machten die Hochschule Fresenius, die Aphasie-Selbsthilfegruppe Idstein und die Praxis Logopädie Bruni Zeuner, auf diese Kommunikationsstörung aufmerksam, ließen Betroffene zu Wort kommen und Gäste der Veranstaltung, darunter Studierende und Bürger der Stadt Idstein, Fragen stellen.
Prof. Dr. Norina Lauer, Studiendekanin für Logopädie der Hochschule Fresenius, und Bruni Zeuner, Leiterin der Logopädischen Lehrpraxis, wissen um das Grundbedürfnis des Menschen, sich mit anderen kommunikativ auszutauschen und gründeten 2010 in Idstein die Aphasie-Selbsthilfegruppe. Diese trifft sich einmal im Monat: Menschen mit Aphasie und deren Angehörige sprechen mit Gleichgesinnten, pflegen soziale Kontakt und entwickeln neue Perspektiven.
Die Hochschule Fresenius bildet beruflich und akademisch zu Logopäden und Sprachtherapeuten aus.
Prof. Dr. Norina Lauer (links) spricht mit Betroffenen der Aphasie-Selbsthilfegruppe Idstein
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transregional, national
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German
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