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Wissenschaft
Zwei Jahre Austausch zwischen Paris und Berlin am Centre Virchow-Villermé
Bilaterale deutsch-französische Projekte, internetbasiertes Lernen und der Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern sind die Schwerpunkte des Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin. Die gemeinsame Wissenschaftsinstitution ist mit dem Ziel gegründet worden, fundierte Entscheidungshilfen für das öffentliche Gesundheitswesen und Gesundheitsmanagement der beiden Länder zu erarbeiten. Inzwischen blickt die Einrichtung auf zwei erfolgreiche Jahre Kooperation zurück.
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin und die Université Sorbonne Paris Cité haben heute vor zwei Jahren das Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin gegründet. Leitgedanke ist es, die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu fördern. „Das Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin ist eine wichtige Institution der deutsch-französischen Kooperation, die den von den Namensgebern Virchow wie auch Villermé bereits im 19. Jahrhundert begründeten Public-Health-Gedanken voranbringt und auf wissenschaftlicher Ebene globale Verantwortung übernimmt“, sagt Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité.
Das Organisieren von Workshops ist ein wichtiger Teil der Arbeit des Zentrums. Hierbei werden insbesondere die Positionen Frankreichs und Deutschlands in der globalen Gesundheitspolitik verglichen und diskutiert. So stehen demnächst in Paris übertragbare und nicht übertragbare Krankheiten im bilateralen Vergleich auf der Tagesordnung. Das Treffen am 3. Juli in Berlin gilt den Themen Forschung und Lehre im Kontext globaler Gesundheit. „Wir freuen uns auf den diesjährigen Austausch mit Experten aus Ministerien, internationalen Organisationen, Nicht-Regierungsorganisationen, Industrie und Universitäten sowie Studierenden“, so die Co-Direktorin des Centre Virchow-Villermé in Berlin Dr. Elke Schäffner. Vertreter beider Länder werden Positionen und Strategien von Global Health diskutieren und Wege für künftige Formen der Zusammenarbeit aufzeigen. Zu den weiteren Aktivitäten gehören zahlreiche internetbasierte Kurse. Diese „Massive Open Online Courses“, kurz MOOCs, sind kostenlos und frei zugänglich – sie bieten Wissen aus den Bereichen Epidemiologie, Demographie, Statistik, Gesundheitsgeschichte, Gesundheitsmanagement und Klimawandel. Nicht zuletzt unterstützt das Centre Virchow-Villermé bilaterale Forschungsvorhaben. Mit einem Call for Projects konnten im vergangenen Jahr vier deutsch-französische Forschungstandems ausgewählt und unterstützt werden. Diese Aktivitäten zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses werden auch 2015 fortgesetzt.
Das Centre Virchow-Villermé für Public Health Paris-Berlin ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Université Sorbonne Paris Cité. Es ist am 15. April 2013 gegründet worden. Leitgedanke ist es, die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu fördern. Das Zentrum ist organisatorisch an der Berlin School of Public Health und der Universität Paris Descartes angesiedelt. Es wird durch beide Einrichtungen, durch die Exzellenzinitiative der französischen Regierung (Investissement d’Avenir) und durch Drittmittel finanziert.
Kontakt:
Susanne Stöckemann
Centre Virchow-Villermé Berlin
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 572 102
E-Mail: susanne.stoeckemann@charite.de
http://www.charite.de
http://www.virchowvillerme.eu
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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