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Wissenschaft
Wie werden Träume in Kunst, Musik und Literatur dargestellt? Mit dieser Frage beschäftigen sich Forscher in einer öffentlichen Ringvorlesung im Sommersemester: „Interdisziplinäres Traumdenken – Theorien, Methoden, Analysen“ lautet der Titel der Vorlesungsreihe, die ab dem 5. Mai jeweils dienstags von 18 bis 20 Uhr auf dem Campus der Saar-Uni (Geb. B3 1, Raum 1.30) stattfindet. Der Eintritt ist frei. Die Ringvorlesung findet im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ statt, das am 29. April offiziell eröffnet wird. Um 20 Uhr wird es dazu einen Konzertabend in der Aula (Geb. A3 3) geben, der das Thema Traum musikalisch beleuchtet.
Ringvorlesung und Konzerte beschäftigen sich mit Traumwelten
Bei der Ringvorlesung stehen insgesamt 13 Vorträge auf dem Programm, in denen Kultur-, Kunst-, Musik- und Filmwissenschaftler das Thema „Traum“ aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten: Bei der Auftaktveranstaltung am Dienstag, den 5. Mai, spricht Junior-Professorin Stefanie Kreuzer über Traumdarstellungen in den Künsten. Germanistik-Professor Manfred Engel geht in zwei Vorträgen auf die Wissensgeschichte des Traums ein. Ferner referieren unter anderem Professorin Christiane Solte-Gresser über Träume in der Erzählliteratur und Professorin Patricia Oster-Stierle über Träume in Film und Theater.
Die Ringvorlesung findet im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ (GRK 2021) statt. Es untersucht den Traum als Kulturphänomen und geht der Frage nach, wie Träume im europäischen Kulturraum vom Mittelalter bis in die Gegenwart in Kunst und Kultur dargestellt werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Forschungs- und Qualifizierungsprogramm für Doktoranden viereinhalb Jahre lang mit insgesamt 2,7 Millionen Euro. Zehn Doktoranden, eine Postdoktorandin und drei Hilfswissenschaftlerinnen werden derzeit davon finanziert. Acht weitere Doktoranden werden zusätzlich in das Graduiertenkolleg integriert.
Das Programm ist Anfang April angelaufen und wird am Mittwoch, den 29. April, im Rahmen einer kleinen Feierstunde um 18 Uhr eröffnet. Im Anschluss daran widmet sich ein Konzertabend dem Thema „Traum“: Bariton Michael Marz in Begleitung von Professor Helmut Freitag am Klavier wird „Schuberts Winterreise – Ein Cyclus von Liedern von Wilhelm Müller“ zum Besten geben. Privatdozent Sikander Singh, Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass, wird zuvor auf die Traumthematik in Müllers Liedern eingehen. Die interessierte Öffentlichkeit ist zum Konzertabend eingeladen. Beginn ist 20 Uhr. Ein weiterer „Traum“-Konzertabend mit Richard Straussʼ Melodram „Enoch Arden“ steht am 20. Mai auf dem Programm. Der Eintritt ist jeweils frei. Um die Unkosten zu decken, wird um eine Spende gebeten.
Mehr zum Programm der Ringvorlesung finden Sie unter www.traumkulturen.de
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser
Sprecherin des Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“
Tel.: 0681 302-3516
E-Mail: solte(at)mx.uni-saarland.de
Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681/302-2601).
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
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Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
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