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Für seine 2013 im Campus Verlag erschienene Veröffentlichung „Die Ordnung des Sozialen: Väter und Familien in der nordamerikanischen Geschichte seit 1770“ ist Jürgen Martschukat, Professor für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt, jetzt in St. Louis von der Organization of American Historians mit dem Willi Paul Adams Award 2015 ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 1250 $ dotiert und wird alle zwei Jahre für das beste Buch über amerikanische Geschichte in nicht englischer Sprache vergeben.
In seiner Veröffentlichung zeigt Prof. Dr. Jürgen Martschukat die Geschichte der USA aus einem völlig neuen Blickwinkel. Er schildert zentrale Themen wie die Sklaverei, die Besiedelung des Westens, die Einwanderung aus Europa oder die Große Depression anhand einzelner Familien. Dabei stehen vor allem die Väter im Mittelpunkt. Diese Geschichten fügen sich schließlich zu einem historischen Gesamtbild, das Menschen in vielfältigen Lebensentwürfen darstellt.
Willi Paul Adams, der Namensgeber des Preises, war ein deutscher Amerikanist und Historiker. Er lehrte als Professor für Amerikastudien an der Universität Frankfurt und war seit 1977 Professor für nordamerikanische Geschichte am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der FU Berlin. Schwerpunkte seiner Arbeit waren die amerikanische Revolution, amerikanische Verfassungsgeschichte und deutsche Emigration nach Amerika.1976 erhielt Adams für seine Dissertation den Bicentennial-Jubiläumspreis der American Historical Association für die beste Darstellung über die amerikanische Revolution in nicht-englischer Sprache. Zu seinen Ehren verleiht die Organization of American Historians seit 2003 alle zwei Jahre den Willi Paul Adams Award für das beste, in nicht englischer Sprache erschienene Buch über amerikanische Geschichte.
Prof. Dr. Jürgen Martschukat
Source: Pressestelle Universität Erfurt
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
History / archaeology
transregional, national
Contests / awards, Scientific Publications
German
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