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Gemeinsame Pressemitteilung der Ingenieurkammer Hessen und der Frankfurt UAS
Die Sieger des diesjährigen Schülerwettbewerbs mit dem Motto „WEITBLICK – Bau eines Aussichtsturms“ stehen fest. Gestern wurden sie im Rahmen der Preisverleihung in der Frankfurt University of Applied Sciences ausgezeichnet.
Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler aus 54 Schulen in ganz Hessen, darunter Gesamtschulen, Realschulen, Gymnasien und Berufliche Schulen, beteiligten sich am Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Hessen. Nachdem im März eine Fachjury die Modelleinreichungen zum diesjährigen Thema „WEITBLICK – Bau eines Aussichtsturms“ bewertete und die Sieger ermittelte, wurden diese nun im feierlichen Rahmen geehrt. „Die große Anzahl an Teilnehmern sowie die Qualität und Originalität der eingereichten Modelle zeigt uns, dass das Konzept des Schülerwettbewerbs aufgeht und es uns gelingt, früh Interesse für den Ingenieurberuf zu wecken“, sagte Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Kultusministeriums hat die Ingenieurkammer Hessen diesen Schülerwettbewerb nun bereits zum achten Mal zur Nachwuchsförderung im Ingenieurwesen ausgetragen.
Insgesamt wurden dieses Mal 248 Modelle eingereicht. So viele, wie noch nie. Beim diesjährigen Wettbewerb hatten die Schüler die Aufgabe 80 cm hohe Aussichtstürme zu planen und im Modell nachzubauen, deren Aussichtsplatt-form einem Belastungstest von einem Kilo standhalten musste. Bewertet wurden dabei Originalität, Konstruktion und Gestaltung, Verarbeitungsqualität, Einhaltung der Abmessungen und Materialien.
„Im Klassenzimmer werden die entscheidenden Grundlagen gelegt und die wichtigen Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Doch das genügt nicht. Um junge Menschen noch stärker für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, braucht es Wettbewerbe wie diesen“, sagte Ministerialrat Gereon Dietz im Namen des Hessischen Kultusministeriums. Gleichzeitig warb er für den Ingenieurberuf und seine Perspektiven: „Der Ingenieurberuf ist einer der spannendsten, die es gibt, und die beruflichen Aussichten im Ingenieurwesen sind glänzend: Habt den Mut, diesen Weg einzuschlagen.“
Prof. Dr. Martina Klärle, Dekanin des Fachbereichs Architektur - Bauingenieurwesen - Geomatik an der Frankfurt University of Applied Sciences, sagte im Namen der Gastgeberhochschule: "Viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler stellen sich die Frage, welchen Weg sie nach dem Schulabschluss einschlagen sollen. Bei Wettbewerben wie diesem können sie gut erkennen, wo sie das in der Schule erlernte Wissen und ihre Fähigkeiten einsetzen können. Diese Wettbewerbe bieten eine gute Entscheidungshilfe für die Berufswahl. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften mit zwei technisch ausgerichteten Fachbereichen ist es uns ein großes Anliegen, Nachwuchs im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zielgerichtet zu fördern."
Gekürt wurden am 21. April 2015 die jeweils drei erst platzierten Modelle der Alterskategorie I (bis zur 8. Klasse), ebenso die drei Erstplatzierten der Kategorie II (ab der 9. Klasse). Das Preisgeld pro Gewinnermodell beträgt 250 Euro, die Zweit- und Drittplatzierten Modelle können sich über 150 Euro bzw. 100 Euro freuen. Der 4. bis 15. Platz ist mit jeweils 50 Euro dotiert.
Die Siegerinnen und Sieger:
Kategorie I ( bis Klassenstufe 8)
1.Platz
Jessica Bez, Lukas Zimmermann: „Trown Tower“
Heinrich-Böll-Gesamtschule, Rodgau (Klasse 7)
2.Platz
Lara Kohlenbach, „7-up-up-up“
St. Angela-Schule, Privatschule, Königstein (Klasse 8)
3. Platz
Tom Grabowski, Marc Pilger, Angelina Schäfer, Jan Wagener „STEP BY STEP“
MPS Sachsenhausen, Realschule, Waldeck (Klasse 8)
Kategorie II ( ab Klassenstufe 9)
1.Platz
Dario Fischbach, Fabien Plattner, Justus Krane „JFD Tower“
MPS Sachsenhausen, Realschule, Waldeck (Klasse 10)
2.Platz
Tom Ewert, Robin Schnackenwinkel, „The wooden triangle tower“
Comenius Schule, Realschule, Herborn (Klasse 9)
3. Platz
Julien Eckerle, Colin Eschstruth, Simon Friedrich, „Schiefer Turm von Dieburg“
Landrat-Gruber-Schule, Berufliche Schule, Dieburg (Klasse 12)
Sonderpreise
Idee
Franziska Stamer, Katharina Stamer – „Sternenzauber“
Freiherr-vom-Stein-Schule, Gymnasium, Wetzlar (Klasse 8)
Technik
Luca Titze, Albert Voigtländer, „Tie Tower“
Freiherr-vom-Stein-Schule, Gymnasium Wetzlar (Klasse 8)
Konstruktion & Leichtigkeit
Markus Föbinger, „Few-Glue-View“
Wilhelm-von-Oranien-Schule, Gymnasium, Dillenburg (Klasse 11)
Design
Jonas Gemroth, Lukas Riese, Robin Wern
Eugen-Kaiser-Schule, Berufliche Schule, Hanau (Klasse 12)
Ausblick: Bundespreisverleihung am 12. Juni 2015 in Berlin
Auch in Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein haben ideenreiche Schülerinnen und Schüler seit Jahresbeginn an der gleichen Aufgabe, „WEITBLICK – Bau eines Aussichtsturms“, getüftelt. Bei der Gesamt-Preisverleihung am 12. Juni 2015 im Deutschen Technikmuseum in Berlin werden unter den jeweils besten drei Arbeiten jeder Alterskategorie und jedes Bundeslandes die Top-Aussichtstürme gekürt. Daneben wird dort auch ein von der Deutschen Bahn ausgelobter Sonderpreis an ein reines Mädchenteam vergeben.
Über den Schülerwettbewerb & die Nachwuchsförderung
Seit 2007 richtet die Ingenieurkammer Hessen (IngKH) den Schülerwettbewerb unter der Schirmherrschaft des Hessischen Kultusministeriums aus. Ziel ist es, frühzeitig bei jungen Menschen das Interesse an Ingenieurtätigkeiten und -berufsfeldern zu wecken.
Weitere Informationen auch unter http://www.ingkh.de sowie http://www.weitblick.ingenieure.de
Zur Sicherung der Qualität und um dem demografischen Wandel die Stirn zu bieten, betreibt die Ingenieurkammer auch auf anderen Gebieten Nachwuchsförderung. Sie unterstützt den Mädchen-Zukunftstag „Girls’Day“, bietet dem studierenden Ingenieurnachwuchs eine kostenfreie Junior-Mitgliedschaft an sowie eine Praktikumsbörse für Schüler wie Studenten. 2008 gründete die IngKH die Studienstiftung Hessischer Ingenieure (IngSh). Mit ihrer Hilfe werden jeweils zwei Semester zwei Studierende einer Hochschule im Rahmen des Deutschland-Stipendiums finanziell gefördert und fachlich begleitet.
Über die Ingenieurkammer Hessen (IngKH)
Die Ingenieurkammer Hessen (IngKH) ist als Körperschaft des öffentlichen Rechtes das Selbstverwaltungsorgan der freiberuflich tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure in Hessen. Sie ist durch das Ingenieurgesetz des Landes Hessen (IngG) und die Hessische Bauordnung (HBO) mit hoheitlichen Aufgaben betraut und überwacht den Schutz der Berufsbezeichnungen Ingenieur, Beratender Ingenieur und Stadtplaner. In diesem Zusammenhang hat die Qualitätssicherung der Ingenieurplanungen, der Verbraucher- und Umweltschutz sowie die Fort- und Weiterbildung ihrer rund 6.500 Mitglieder und Ingenieurangestellten, Bauvorlage- und Nachweisberechtigten, Sachverständigen und Mediatoren einen ganz besonders hohen Stellenwert.
Bildunterschrift:
Der 2. Platz beim Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Hessen in der Kategorie I (bis Klassenstufe 8) geht an Lara Kohlenbach, 8. Klasse, für ihr Modell „7-up-up-up“; v.l.n.r.: Prof. Dr. Martina Klärle, Frankfurt University of Applied Sciences, Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer, Lara Kohlenbach, St.-Angela-Schule in Königstein, Laudator Dipl.-Ing. Jochen Ludewig, Grontmij GmbH.
http://www.weitblick.ingenieure.de
Hessischer Ingenieurnachwuchs wurde beim Schülerwettbewerb "Weitblick" in der Frankfurt UAS ausgezei ...
Foto: Ingenieurkammer Hessen
None
Criteria of this press release:
Teachers and pupils
Construction / architecture, Mechanical engineering
regional
Schools and science
German
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