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Mit einem neuen MINT-Angebot geht die Hochschule Augsburg nun an den Start: MINTPRINT 3D heißt das Programm, mit dem zum Start des Schuljahres 2015/16 aus einer neuen Perspektive heraus Studierende der Hochschule Augsburg Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftlich-technische Fachrichtungen begeistern sollen. Das Konzept überzeugte vor allem auch die Frank Hirschvogel Stiftung, die die technische Ausstattung (ein mobiler 3D-Drucker) stiftete und die Personalkosten auf mehrere Jahre hin übernimmt.
3D-Druck wird heute in vielen Feldern genutzt, sei es in der Medizintechnik, der Luftfahrt- oder Automobilindustrie, im klassischen Maschinenbau oder der Bionik. Am Computer entworfene Modelle können damit einfach und verhältnismässig schnell produziert werden. Für junge Menschen birgt diese zukunftsweisende Produktionsmethode viele Anreize und Experimentiermöglichkeiten, die das Programm MINTPRINT 3D aktiv im Sinne der Berufs- und Studienorientierung fördern will.
Studierende begeistern Schüler und sammeln Pluspunkte beim Service Learning
Was seit etwa einem Jahr beim Projekt Schülermobil und der Zukunftstechnologie Leichtbau in Zusammenarbeit mit der Initiative Junge Forscher (IJF) schon bestens funktioniert, soll dabei nun auch bei MINTPRINT 3D umgesetzt werden: Ein didaktisch geschultes Studierendenteam der Hochschule Augsburg bringt den Schülerinen und Schülern direkt in den Schulen die Bandbreite und Möglichkeiten des 3D-Drucks nahe. Die Studierenden profitieren in persönlicher und facherlich Hinsicht von diesem Lernmodell. Die Hochschule Augsburg initiiert und unterstützt Service Learning Aktivitäten in vielerlei Hinsicht, was sich mittlerweile auch in den Curricula deutlich widerspiegelt.
„Dank der aktiven Unterstützung der Frank Hirschvogel Stiftung können wir dieses lang vorbereitete Projekt dieses Jahr nun auch in die Tat umsetzen“, so Prof. Ulrich Thalhofer, Vizepräsident für Studium und Lehre an der Hochschule Augsburg. „MINTPRINT 3D ermöglicht uns aufs Neue, direkt in die Schulen zu gehen und den Schülerinnen und Schülern anhand eines sehr klar umrissenen Projektes Technik und technisches Verständnis näherzubringen.“ Letzteres habe hohe gesellschaftliche Relevanz und man könne daher nicht genug auf das Potential solcher Zukunftstechnologien aufmerksam machen.
Pilotprojekt am Augsburger Peutinger-Gymnasium
Der eigentliche Startschuss für MINTPRINT3D fällt im kommendem Schuljahr 2015/16: Im Rahmen eines P-Seminars werden sich Schülerinnen und Schüler des Augsburger Peutinger-Gymnasiums intensiv damit auseinandersetzen, wie man ein Produkt entwickelt und in den Markt bringt. Im Rahmen eines P-Seminars entwickeln sie ein klassisches Werbemittel. Bevor dieses in einer kleinen Stückzahl in 3D produziert werden wird, müssen Angebot und Nachfrage sondiert, sich Gedanken über die Vermarktung gemacht und das Produkt überhaupt für die 3D-Produktion programmiert und vorbereitet werden.
P-Seminare dieser Art sollen darüber hinaus auch mit anderen kooperierenden Schulen aus dem Augsburger Raum, dem Landkreis Weilheim-Schongau und Allgäu durchgeführt werden.
3D-Druck in Aktion: Projekt MINTPRINT 3D startet im Herbst
Foto: Hochschule Augsburg
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