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Zum Thema Stoffentwicklung im Kinospielfilm GOOD BYE, LENIN! gibt es am 15. Mai 2003 in der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" die Präsentation des Erfolgsfilms von Wolfgang Becker sowie ein Werkstattgespräch mit dem Drehbuchautor Bernd Lichtenberg. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe "Stoffentwicklung" des Studiengangs Film- und Fernsehdramaturgie/Drehbuch.
GOOD BYE, LENIN!:
"Geschichte wird gemacht. Nur für den 21-jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter, eine selbstbewusste Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder nach acht Monaten die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült, wie man hastig zusammen wachsen lässt, was zusammen gehört. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. Alex ist keine Atempause gegönnt. Um seine Mutter zu retten, muss er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wieder auferstehen lassen. Schnell stellt er fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt als erwartet..." (X Verleih)
Bernd Lichtenberg (geb. 1966) studierte Philosophie und Religionswissenschaft, war Teilnehmer der Drehbuchwerkstatt München und absolvierte ein Filmstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. 1995 erhielt er den Drehbuchpreis des Kultusministeriums Nordrhein-Westfalen für das Treatment "Im Taglicht der Nacht". Er schrieb das Buch und führte Regie für den Kurzfilm "Déjà vu", der mit dem Prädikat "besonders wertvoll" bewertet wurde. 2002 erhielt Bernd Lichtenberg zusammen mit Co-Autor und Regisseur Wolfgang Becker den Deutschen Drehbuchpreis für GOOD BYE, LENIN!
In Szene gesetzt wurde das Ambiente von GOOD BYE, LENIN! von HFF-Szenografieprofessor Lothar Holler.
Die Veranstaltung findet statt am 15.05.2003 um 17:00 Uhr im Kinosaal (1104) der HFF "Konrad Wolf", Marlene-Dietrich-Allee 11 in Potsdam-Babelsberg (Bushaltestelle vor der Tür !!). - Der Eintritt ist frei.
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