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„Adam und Eva“, „Dollar beats Right“ und „Let off steam“ – unter diesen Titeln hatten drei Studierende der Hochschule Augsburg „Mut zur Wut“ und sind mit ihren Plakaten beim gleichnamigen internationalen Gestaltungswettbewerb unter den den Gewinnern. Bei 2635 Einreichungen von 1312 Gestaltern aus 50 Nationen konnte sich Klara Maria Laura Forner unter die ersten 30 Prämierten einreihen. Yannick zur Strassen und Ulla Reißenweber zählen zu den Top 100.
Das Plakatfestival „Mut zur Wut“ ist eine Leistungsschau engagierter Kreativer, die ihre Wut über Missstände mit mutigen plakativen Botschaften formulieren – teilweise trotz Zensur in ihren Heimatländern. 30 prämierte Poster werden im öffentlichen Raum plakatiert und sorgen genau dort für Diskussionen und Aufsehen, wo politische Veränderungen meist ihren Anfang nehmen: auf der Straße. Die oben genannten Gewinner hatten sich in einem Workshop im Masterstudiengang Design- und Kommunikationsstrategie unter Leitung von Prof. Kai Bergmann mit ihren Plakatideen auseinander gesetzt. Die Themenwahl für das Motiv ist frei. Gemäß dem Titel „Mut zur Wut“ sollte das Thema einen kritischen, sozialen, politischen und/oder persönlichen Inhalt haben, der in einem aussagekräftigen Motiv dargestellt ist.
Schauplatz des visuellen Widerstands
Mut zur Wut macht einmal im Jahr den öffentlichen Raum ganz bewusst zum Schauplatz des visuellen Widerstandes. Eine Nische der Freiheit im ansonsten komplett überwachten und lückenlos kontrollierten urbanen Areal, so die Initiatoren. Die Ausstellung der prämierten Plakate mache die Straße zur Bühne. Diese gigantische Galerie sei eine Art inhaltliche Rückeroberung der Städte, die ansonsten mit ihren schönsten und prominentesten Orten zu simplen Werbeträgern zu verkommen drohten.
Passanten sollen sich intensiv mit den Inhalten auseinandersetzen
Die 30 besten Poster werden an vielbefahrenen Straßen und hoch frequentierten Plätzen in mehreren Wellen plakatiert. So komme es zu tausendfachen Blickkontakten mit Passanten. Die tägliche Begegnung mit den Postern führe dazu, dass die oft tiefsinnigen und manchmal nicht auf den ersten Blick wahrnehmbaren Botschaften entschlüsselt werden müssten. Es würde eine intensive Auseinandersetzung mit den Inhalten provoziert, was im klassischen Sinne zum Nachdenken anrege. „Mut zur Wut“ Wanderausstellungen wurden bereits in Heidelberg, Mannheim, Berlin, München, Giessen, Luzern (Schweiz), Perugia (Italien), Oaxaca (Mexiko) und Kuethaya (Türkei) und zuletzt in London gezeigt.
http://www.mutzurwut.com - Plakatwettbewerb Mut zur Wut
http://www.hs-augsburg.de/gestaltung/ - Hochschule Augsburg, Fakultät für Gestaltung
„Adam und Eva“ – Plakat von Klara Maria Laura Forner unter den ersten 30 Gewinnern beim Plakatwettbe ...
Klara Maria Laura Forner
None
„Dollar beats Right“ – Plakat von Yannick zur Strassen unter den Top 100.
Yannick zur Strassen
None
Criteria of this press release:
Journalists
Art / design
transregional, national
Contests / awards
German
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