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Wissenschaft
Studenten der Universität des Saarlandes haben einen Rennwagen entwickelt, der mit Elektroantrieb rasend schnell durchstartet. Sie wurden dabei von einigen Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft unterstützt, seit kurzem ist auch die Berufsakademie des Saarlandes (ASW) beteiligt. Bei der technischen Entwicklung und dem Management im Rennstall mischen neben Studenten der Mechatronik und Materialwissenschaft auch Wirtschaftsinformatiker und Betriebswirte mit. Mit dem neuen Fahrzeug, das jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wird, wollen die Studenten schon im September an zwei internationalen Rennen in Italien und Tschechien teilnehmen.
Zur Präsentation des Rennwagens des Evolution Racing Team Saar
am Donnerstag, 11. Juni, 18 Uhr
Geb. E 2.2, Günter-Hotz-Hörsaal
sind Vertreter der Medien herzlich eingeladen.
Für die neue Rennsaison haben die Ingenieursstudenten selbst die Telemetrie für das Fahrzeug entwickelt. Diese erlaubt es, während eines Rennens Fahrzeugdaten wie Bremsdruck, Kühltemperatur und Drehzahl live per Funk in die Boxengasse zur Auswertung zu senden. Das soll dabei helfen, das Fahrzeug schneller für den Rennbetrieb passend abzustimmen und die Fahrer besser auszubilden.
Gegenüber Rennautos mit Benzinmotor sind bei den Elektroantrieben deutlich mehr Sicherheitssysteme im Einsatz, um die Technik zu überwachen. „Im Vergleich zu vielen anderen Teams haben wir ein geringeres Budget und können daher nicht auf Komplettlösungen zurückgreifen, sondern müssen viele Komponenten und Systeme selbst entwickeln“, sagt Stefan Monz, der den neuen Rennwagen mit entwickelt hat. Die Uni-Studenten statteten das diesjährige Fahrzeug mit gleich zwei Elektromotoren aus, um die Hinterräder separat anzutreiben. Bei dem Projekt haben auch Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken sowie der Berufsakademie ASW mitgewirkt. Unterstützt werden sie dabei von der regionalen und überregionalen Industrie. „Bei den Rennen der Formula Student etwa am Hockenheimring sind alle deutschen Automobilhersteller und auch Zulieferer wie Bosch und ZF vertreten“, sagt Monz. Betreut werden die Studenten unter anderem durch Michael Vielhaber, Professor für Konstruktionstechnik der Universität des Saarlandes.
„Wir lernen hier im Team, ein komplexes Projekt zu gestalten und müssen alles selbst organisieren, von der Sponsorensuche und dem Marketing über die Technik bis hin zum Management der verschiedenen Wettbewerbe“, erläutert der Wirtschaftsinformatik-Student. Mehr als 20 Studentinnen und Studenten der Saar-Uni aus unterschiedlichen Fachrichtungen wirken dabei mit. Im September wird das Evolution Racing Team der Saar-Uni bei den nächsten beiden Rennen antreten. Dann geht es vom 3. bis 6. September ins tschechische Most und vom 11. bis 15. September zur italienischen „Formula Student“ nach Parma. Der Wettbewerb „Formula Student“ wurde bereits 1981 in den USA ins Leben gerufen, um Nachwuchs zu gewinnen. Dabei treten Hochschulteams aus der ganzen Welt mit ihren selbstgebauten Rennwagen gegeneinander an. Seit 2010 gibt es auch die Kategorie „Formula Student Electric“.
Das Evolution Racing Team Saar sucht noch weitere engagierte Studenten für ihr Projekt. Interessierte, die Teil des Teams werden möchten, können sich unter folgender E-Mail-Adresse bewerben: info@evolution-racing.de Das Team wird sich auch am Tag der Technik der Saar-Uni präsentieren, der am kommenden Samstag von 10 bis 15 Uhr in Gebäude A 5.1 stattfindet.
Weitere Informationen:
www.evo.uni-saarland.de
Pressefoto unter: www.uni-saarland.de/pressefotos
Fragen beantwortet:
Stefan Monz
Mobil 0163/8647880
Mail: stefan.monz@evolution-racing.de
Rennwagen des Evolution Racing Teams
Evolution Racing Team
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Students
Economics / business administration, Electrical engineering, Materials sciences, Mechanical engineering
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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