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Hochschulabsolventen mit einem Schwerpunkt in Stadt- und Regionalentwicklung können sich in Bremen ab dem kommenden Wintersemester zum "Master of Arts in Urban and Regional Studies" weiterqualifizieren. Der neue Studiengang beruht auf den langjährigen Erfahrungen intensiver Kooperation zwischen den Fachgebieten Stadt- und Regionalsoziologie, Humangeographie und Raumplanung der Universitäten Bremen und Oldenburg. Interessenten für den viersemestrigen Aufbaustudiengang "Stadt und Regionalentwicklung" können sich noch bis 31. Mai direkt bei der Universität Bremen (Fachbereich Sozialwissenschaften) um einen Studienplatz bewerben.
Globalisierung, Europäisierung und die Migration von Arbeitskräften haben ebenso wie transnationale Güter- und Kapitalströme Einfluss auf Städte und Regionen sowie auf das Wirtschaften und Leben vor Ort. In den letzten beiden Jahrzehnten haben sich auf der Basis dieser und weiterer Prozesse und Faktoren die Grundlagen der Stadt- und Regionalentwicklung tiefgreifend verändert. Die Standortkonkurrenz um Betriebe, Arbeitskräfte und Ideen ist schärfer und internationaler geworden. Damit haben sich auch die Voraussetzungen der Standortpolitik grundlegend gewandelt. Öffentliche wie private Akteure sehen sich in der Praxis mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
Um die neuen Aufgaben zu bewältigen, werden besondere Kenntnisse und Qualifikationen benötigt. Das Spektrum reicht von der Analyse und Interpretation urbaner und regionaler Strukturen und Entwicklungen über raumbezogene Datenanalyse und "Geographische Informationssysteme" (GIS) bis hin zur strategischen Steuerung von Planungsprozessen sowie planerischen Aspekten lokaler und regionaler Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftspolitik. Angesichts der Europäisierung wird zunehmendes Gewicht auf vergleichende Analysen von regionalen Entwicklungen urbaner Strukturen im europäischen Raum gelegt.
Der Master-Studiengang reagiert auf die in der Berufspraxis immer deutlicher zutage tretenden Mängel eines zu engen fachlichen Planungswissens. Das auf Pflicht- und Wahpflichtmodulen mit zusätzlichen Wahlbereichen und Praktika aufbauende Ausbildungsprogramm will den Studierenden die Grundzüge eines integrierten Organisations- und raumbezogenen handlungsrelevanten Wissens vermitteln. Dabei wird besonderer Wert auf Teamarbeit, Fallstudien und Präsentationen sowie auf das Erlernen von "soft skills" gelegt.
Mehr über den Aufbaustudiengang "Stadt- und Regionalentwicklung" an der Universität Bremen erfahren Interessentinnen und Interessenten im Internet unter www.geographie.uni-bremen.de.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Ilse Helbrecht
Universität Bremen, Institut für Geographie
Telefon: (0421) 218-3212
Telefax: (0421) 218-7183
E-Mail: ilse.helbrecht@uni-bremen.de
Dr. Peter Wittmann
DGfG - Deutsche Gesellschaft für Geographie
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon/Fax: (0711) 2261402
E-Mail: p.wittmann@epost.de
http://www.geographie.uni-bremen.de
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Geosciences, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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