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06/16/2015 15:37

Fußball: Wenn der Kommerz dominiert

Gunnar Bartsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    FIFA-Skandal, Verschwörungstheorien und Kommerz: Wie groß ist noch der Einfluss der Fans auf den Fußball? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Kolloquiums am Freitag, 10. Juli, am Institut für Sportwissenschaft der Universität Würzburg. Eingeladen sind alle Interessierten.

    Die aktuellen Debatten um den Fußball bestätigen es: Der moderne Profi-Fußball ist von monetären Aspekten, den Machenschaften einzelner Funktionärscliquen und von fragwürdigen Kommerzinteressen geprägt, was sich beispielsweise in der Zerstückelung der Bundesliga-Spieltage zeigt.

    Das interdisziplinäre Kolloquium

    Deshalb stellen das Institut für Sportwissenschaft der Universität Würzburg und das Institut für Fankultur e.V. in ihrem 7. interdisziplinären Kolloquium zur Fankultur die Frage: Welche Rolle spielen die Fans in diesem weltumspannenden Spiel? Sind sie mehr als ein bunter Rahmen? Und wem gehört eigentlich der Fußball? Können sich Fans den Fußball wieder zurückholen?

    In diesem Spannungsfeld zwischen fankulturellem Streben nach Mitsprache und aufgedeckten Skandalen und Verschwörungen im Dienste der kontrollierten Steuerung einer immer intensiver verlaufenden Kommerzialisierung der Ligen und Turniere sowie der Wahrung persönlicher Interessen sind die Themen der einzelnen Vorträge angesiedelt.

    Das Programm

    Professor Harald Lange, Inhaber des Lehrstuhls für Sportwissenschaft an der Uni Würzburg, widmet sich in seinem Vortrag aus einer spielphilosophischen Perspektive dem Evergreen fanpolitischen Engagements: "‘Reclaim the Game‘ oder ‚Holen sich Fans das Spiel zurück und wie könnte das vonstattengehen?‘“.

    James M. Dorsey legt seinen Fokus auf die aktuellen Geschehnisse und Aufdeckungen rund um die FIFA. Dorsey ist Co-Direktor des Instituts für Fankultur und seit Jahrzehnten als investigativer Journalist in den Krisengebieten des Mittleren Ostens unterwegs mit einem besonderen Blick auf die Ereignisse rund um den Sport dort.

    Verschwörungen und Verschwörungstheorien der Bundesliga-Geschichte stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Dr. Rudolf Oswald. Der Historiker hat sich schon während seines Studiums der Neuesten Geschichte und der Englischen Literaturwissenschaften auf sporthistorische Fragestellungen spezialisiert; seit dem Frühjahr 2013 ist er Fellow am Institut für Fankultur in Würzburg.

    Den künstlerischen Rahmen des Kolloquiums bildet eine Ausstellung mit Werken des Fotografen Przemek Niciejewski. Ursprünglich aus Polen kommend, lebt Niciejewski jetzt in der Nähe von Mönchengladbach und arbeitet in den Niederlanden. Der leidenschaftliche Hobbyfotograf widmet sich bevorzugt dem Fußball und dessen Fans; seine Bilder stellt er auf seiner Internetseite aus: http://www.niciejewskiphotography.eu/

    Teilnahme und Anmeldung

    Das Kolloquium findet statt am Freitag, 10. Juli, von 13:00 bis 19:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Institut für Sportwissenschaft der Universität Würzburg, Judenbühlweg 11, 97072 Würzburg. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail bei:

    Prof. Dr. Harald Lange: harald.lange@uni-wuerzburg.de

    Dr. Gabriel Duttler: gabriel.duttler@uni-wuerzburg.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Sport science
    transregional, national
    Scientific conferences
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