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06/26/2015 10:27

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 27. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die Universität des Saarlandes bietet gemeinsam mit Kooperationspartnern öffentliche Ringvorlesungen in der Saarbrücker Innenstadt an, die sich an ein breites Publikum wenden. Im Mittelpunkt stehen die saarländische Landesgeschichte, außerdem Kunst und Religion sowie Goethe und seine Werke. Weitere Ringvorlesungen finden auf dem Campus der Saar-Uni statt. Dabei geht es um Träume sowie um kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb Europas. Die Vortragsreihen sind kostenlos. Alle Interessierten sind willkommen.

    In der 27. Kalenderwoche finden vier Vorträge statt:

    1. Literaturwissenschaftliche Ringvorlesung im Rathausfestsaal
    „Goethe und …“ – Der große Klassiker und seine Werke

    Montag, 29. Juni, 19 Uhr: „Goethe und das Hörbuch: Ein Klassiker im Medienwandel des heutigen Buchmarkts“
    (Prof. Romana Weiershausen, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Frankophone Germanistik)

    Goethe gilt als zeitloser Klassiker. Der Buchmarkt aber ist einem radikalen Wandel unterworfen. Was bedeutet das neue Medium des Hörbuchs für den Umgang mit Goethes Texten? Wie versucht man, damit Schüler für die Klassik zu begeistern, und was verraten ältere Hörbuch-Aufnahmen über den sich wandelnden Publikumsgeschmack? Fragen wie diese stehen im Zentrum des Vortrags. Auf der Basis von theoretischen Überlegungen Goethes zur öffentlichen Lesung lässt sich die Betrachtung aber auch umkehren und mit Goethe eine Antwort auf die heutigen Hörbuch-Produktionen geben.

    Vortragsprogramm unter: http://literaturarchiv.uni-saarland.de/ringvorlesung/

    Kontakt:
    PD Dr. Sikander Singh: Tel.: 0681 302-3327
    Dr. Manfred Leber: Tel.: 06897 728640

    2. Ringvorlesung in der Modernen Galerie, Saarbrücken
    Spektakel der Transzendenz? – Kunst und Religion in der Gegenwart

    Mittwoch, 1. Juli, 19 Uhr: „Postautonom? – Das Verhältnis von Kunst und Kirche nach dem vermeintlichen Ende künstlerischer Autonomie“
    (Hannes Langbein)

    Es tut sich etwas in den Künsten: Gehörte es bislang zum Selbstverständnis der Künste, im Sinne künstlerischer Autonomie ganz aus sich heraus zu arbeiten und entsprechend alle äußeren Ansprüche abzuwehren, gibt es seit wenigen Jahren überraschend enge Allianzen: Zwischen Kunst und Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft, Kunst und Politik, Kunst und sozialer Arbeit. Manche sprechen bereits von „postautonomen“ Zeiten (Hanno Rauterberg).
    Welche Folgen hat diese Entwicklung für das Verhältnis von Kunst und Kirche, das bislang fest auf dem Fundament künstlerischer Autonomie fußte? Kündigen sich neue Formen der Zusammenarbeit an? Oder gilt es umgekehrt, die Freiheit der Kunst von Seiten der Kirche zu bestärken? Das künstlerische Selbstverständnis ist in Bewegung geraten. Und das Verhältnis von Kunst und Kirche auch.

    Hannes Langbein ist Vikar in Berlin-Spandau und Promovend am Institut für Bildwissenschaften in Rostock. Er ist Redakteur der ökumenischen Quartalszeitschrift „kunst und kirche“ und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche „Artheon“.

    Vortragsprogramm unter:http://www.uni-saarland.de/fachrichtung/evangelischetheologie.html

    Kontakt:
    Fachrichtungsbüro Evangelische Theologie
    Tel.: 0681 302-4376

    3. Ringvorlesung zur saarländischen Landesgeschichte im Landesamt für Zentrale Dienste in Saarbrücken, Hardenbergstr. 6, (Großer Sitzungssaal)
    Die politischen Entscheidungsjahre 1815, 1935 und 1955 an der Saar

    Donnerstag, 2. Juli, 19.15 Uhr: „Politische Entscheidungsjahre aus Sicht der Rechtsgeschichte“
    (Prof. Thomas Gergen, eufom University Luxembourg)

    1815, 1935 und 1955 sind für die saarländische Rechtsgeschichte wichtige Eckdaten. Denn auch nach 1815 blieb der französische Code civil links des Rheins in Kraft. Dabei zeigt der Vortrag auf, wie sorgfältig die Rechtsprechung mit der Fortgeltung alten Rechts schon nach Einführung des Code civil von 1804 verfahren ist. Kam es 1935 zur abrupten Einführung von Reichsrecht, ist die Zeit nach 1955 durch ein ausgeprägtes Übergangsrecht gekennzeichnet, dem der Vortrag sein Hauptaugenmerk zuwendet, um neue Forschungsergebnisse aus ausgewählten Rechtsgebieten vorzustellen.

    Vortragsprogramm unter: http://www.uni-saarland.de/ringvorlesung-landesgeschichte

    Kontakt:
    Prof. Dr. Gabriele Clemens
    Neuere Geschichte und Landesgeschichte
    Tel.: 0681 302-2339 (Sekretariat Doris Kurz)
    E-Mail: clemens@mx.uni-saarland.de

    4. Ringvorlesung an der Saar-Uni (Gebäude B3 1, Raum 1.30)
    Interdisziplinäres Traumdenken – Theorien, Methoden, Analysen

    Dienstag, 30. Juni, 18 Uhr: „Erzählliteratur“
    (Prof. Christiane Solte-Gresser, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft)

    Die Ringvorlesung findet im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“ statt. Alle Themen und Termine unter: http://www.traumkulturen.de (siehe „Aktuelles“)

    Kontakt:
    Prof. Dr. Sigrid Ruby
    Tel.: 0681 302-3317
    E-Mail: sigrid.ruby@uni-saarland.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Art / design, History / archaeology, Language / literature, Law, Religion
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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