idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/13/2015 12:47

Richtfest für das Seminargebäude Philosophikum

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Auftakt zur Campusentwicklung Philosophikum der Justus-Liebig-Universität Gießen – Neubau im Rahmen des von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten Hochschulpakt 2020-Investitionsprogramms

    Die Campusentwicklung des Philosophikums stellt sowohl für die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) als auch für die Universitätsstadt Gießen als bedeutsamer Hochschulstandort eine einmalige Chance dar. Das Richtfest für den Neubau des Seminargebäudes Philosophikum am 13. Juli 2015 ist daher nicht nur ein eindrucksvoller Beleg für die stetige Verbesserung der baulichen Rahmenbedingungen für die Studierenden und Lehrenden an der JLU, sondern markiert gleichzeitig den Auftakt zur Campusentwicklung Philosophikum.

    „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unseren gemeinsamen Weg zum geistes- und kulturwissenschaftlichen Campus der Zukunft“, hob JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee beim Richtfest vor zahlreichen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft hervor. „Der Neubau ist insofern nicht isoliert zu betrachten, sondern ist eingebettet in einen großen Masterplan“, ergänzte der Präsident.

    Wissenschaftsminister Boris Rhein, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK), betonte aus Anlass des Richtfestes: „Der Neubau des Seminargebäudes ist ein gutes Beispiel für die intensive Anstrengung, mit der die Landesregierung derzeit dabei ist, hervorragende Rahmenbedingungen für die Studierenden in Hessen zu schaffen. Seit Abriss und Baubeginn sind gerade einmal acht Monate vergangen – eine sehr kurze Zeitspanne für ein solches Projekt. Mein Fazit: Der Auftakt der Campusentwicklung Philosophikum ist gelungen, unsere Gelder aus dem landeseigenen Hochschulbauprogramm HEUREKA sind hier sehr gut investiert.“ Dies bekräftigte HMWK-Abteilungsleiterin Irene Bauerfeind-Roßmann, die in ihrem Grußwort eine Einordnung der Gießener Bauentwicklung aus Landessicht vornahm.

    Elmar Damm, Abteilungsleiter im Hessischen Ministerium der Finanzen (HMdF), überbrachte die Grüße von Finanzminister Dr. Thomas Schäfer und von Staatssekretärin Dr. Bernadette Weyland. Er bescheinigte der JLU, dass sie sehr umsichtig mit den vom Land bereitgestellten finanziellen Mitteln umgehe. Das Gebäude werde dazu beitragen, die JLU sowie Gießen als Wissenschaftsstandort weiter zu stärken. „Es handelt sich um ein nachhaltiges Gebäude, in dem Studieren hoffentlich Spaß machen wird. Wenn wir das erreichen, haben wir alles richtig gemacht.“

    Für die Universitätsstadt Gießen würdigte Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz die Bedeutung des Neubaus. Sie betonte die Wichtigkeit des Vorhabens für die Gesamtentwicklung Gießens als Hochschulstandort: „Hier wird sich zeigen, dass Gießen und seine Universität nicht nur zusammenwachsen, sondern auch zusammen wachsen.“
    Für das Hessische Baumanagement (hbm) freute sich Direktor Thomas Platte, dass bei dem engen Zeitplan der Baufortschritt schon weit gediehen sei. Er wünschte alles Gute für den Fortgang des Gebäudes, ehe im Anschluss der Richtspruch von Polier Helmuth Meinert im Beisein seines Kollegen Thorben Scherhag verlesen wurde.

    Alle Beteiligten zeigten sich hocherfreut, dass die Bauarbeiten so zügig und zum Glück bislang reibungslos verlaufen seien. Sie dankten allen Handwerkerinnen und Handwerkern und wünschten ihnen bis zur Fertigstellung des Gebäudes eine ebenso glückliche Hand. Erst im Oktober vergangenen Jahres war man am Baufeld im Alten Steinbacher Weg 44 (Campusbereich Philosophikum I) zusammengekommen, um im Beisein des Hessischen Ministers für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein sowie Dr. Bernadette Weyland, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium der Finanzen, den Beginn des Bauprojekts mit einem symbolträchtigen „Baggerbiss“ zu feiern.

    Der Neubau des Seminargebäudes Philosophikum erfolgt im Rahmen des von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten Hochschulpakt 2020-Investitionsprogramms. Städtebaulich verbunden wird diese Maßnahme mit dem Masterplan zur Entwicklung des Philosophikums im Rahmen des HEUREKA-Programms des Landes Hessen. Das Investitionsvolumen einer ersten Ausbaustufe wird nach derzeitigem Planungsstand rund 150 Millionen Euro betragen, dabei sind die Kosten für das neue Seminargebäude aus dem Hochschulpakt bereits eingerechnet.

    Eckdaten des Seminargebäudes

    Das erste neue Seminargebäude am Campusbereich Philosophikum I ist im unmittelbaren fußläufigen Bereich zur „Neuen Mitte“ als Lehrgebäude mit zehn größeren Räumen zur Seminarnutzung (für 60 Personen) bzw. zur Nutzung als kleine Hörsäle entstanden. Das Gebäude am Alten Steinbacher Weg 44 wird eine Gesamtnutzfläche von 1.420 Quadratmetern haben und soll bis zum Jahresende 2015 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,76 Millionen Euro. Für Gerätekosten sind zusätzlich rund 410.000 Euro veranschlagt. Im Zuge einer nachhaltigen baulichen Entwicklungsstrategie sind Planung und Konzeption dieses Seminargebäudes sowohl betrieblich als auch baulich mit der geplanten Realisierung eines weiteren Seminargebäudes am Standort „Neue Mitte“ abgestimmt.

    Bauherr: Land Hessen, vertreten durch HMWK und HMdF
    Nutzer: JLU Gießen
    Projektleitung/-steuerung: hbm, Standort Gießen
    Architekt: Pbr Planungsbüro Rohling Frankfurt a.M.

    Campusbereich Philosophikum

    Am Campusbereich Philosophikum befinden sich nahezu alle kultur- und geisteswissenschaftlichen Fächer der JLU. Rund 10.000 Studierende sind dort mit ihren Einrichtungen angesiedelt. Die Baumaßnahme des Seminargebäudes erfolgt somit im Bereich mit der höchsten Studierendenzahl der Universität Gießen

    Die Umsetzung erfolgt in Kontinuität der städtebaulichen Entwicklungsplanung für dieses Campusareal und nutzt die in dieser Planung angelegten Baufelder. Die Stadt Gießen hat hier im Rahmen der Baugenehmigung das Projekt unterstützt. Die für diese Maßnahme erforderlichen Testplanungen wurden von dem federführenden Architekturbüro der Masterplanung durchgeführt.

    Der Bau begann mit dem Baggerbiss am 6. Oktober 2014. Die bauliche Fertigstellung ist für Ende 2015 vorgesehen; die Inbetriebnahme für das Sommersemester 2016 geplant.

    Richtfest für das Seminargebäude Philosophikum am 13. Juli 2015.
    Foto: JLU-Pressestelle / Katrina Friese

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaf¬ten – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veteri-närmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlich-keiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    More information:

    http://www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/campus/phil


    Images

    Richtfest für das Seminargebäude Philosophikum am 13. Juli 2015.
    Richtfest für das Seminargebäude Philosophikum am 13. Juli 2015.
    Foto: JLU-Pressestelle / Katrina Friese
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Cultural sciences
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).