idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Mit der Bildung einer neuen zentralen Dienstleistungseinrichtung für Wissenstransfer stärkt die Universität Kassel ihre Rolle als einer der wichtigsten Motoren für die Innovationskraft der Region. Die Einrichtung mit dem Namen "UniKasselTransfer" unter Leitung von Dr. Oliver Fromm hat jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Sie bündelt vorhandene Kompetenzen und richtet sich strategisch neu (angebotsorientiert) aus. "Der Wissenstransfer zwischen Universitäten und regionalen Partnern kann in der neuen Struktur besonders effizient gestaltet werden.
Kassel. Mit der Bildung einer neuen zentralen Dienstleistungseinrichtung für Wissenstransfer stärkt die Universität Kassel ihre Rolle als einer der wichtigsten Motoren für die Innovationskraft der Region. Die Einrichtung mit dem Namen "UniKasselTransfer" unter Leitung von Dr. Oliver Fromm hat jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Sie bündelt vorhandene Kompetenzen und richtet sich strategisch neu (angebotsorientiert) aus. "Der Wissenstransfer zwischen Universitäten und regionalen Partnern kann in der neuen Struktur besonders effizient gestaltet werden. Das stärkt die wissensbasierte Produktion in der Region und trägt dazu bei, dass vor Ort qualifizierte krisensichere Arbeitsplätze entstehen", so Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep.
Die neue Transferstrategie sieht vor,
- bestehenden privaten Unternehmen und öffentlichen Institutionen den Zugang zur Wissensbasis der Hochschule weiter zu erleichtern
- die regionale Wirtschaftsstruktur durch Ausgründungen zu stärken und
- durch das Wissenspotenzial der Hochschule aktiv forschungsorientierte Ansiedlungen zu fördern.
"Ein auf regionale Entwicklung ausgerichteter Wissenstransfer entspricht dem in Kassel gepflegten, eigenen anwendungsorientierten Wissenschaftsverständnis und gehört zu den Elementen, die das Profil dieser Universität prägen", betont der Volkswirtschaftler und Regionalökonom Postlep. Dieses besondere Merkmal gewinne an Bedeutung, wenn die Universität Kassel sich in den kommenden Jahren im Reigen der Hochschulen noch deutlicher profilieren wolle.
In dem neuen "UniKasselTransfer" hat die Universität alle Dienstleistungen für den Wissenstransfer zusammengeführt und auch den Forschungsservice integriert. Haupttätigkeitsfelder sind:
- die Förderung von wissens- und technologiebasierten Unternehmensgründungen durch das START-Netzwerk für Intra + Entrepreneurship an der Universität Kassel, (s. auch Pressemitteilung unter http://www.uni-kassel.de/presse/pm/archiv/mai02-10.ghk),
- die Schulung, Beratung und Betreuung von Erfindern durch das Patentinformationszentrum (PIZ), das in Verbindung mit der privatrechtlichen Verwertungsgesellschaft GINo mbH auch die Sicherung und Verwertung von Schutzrechten betreibt (s. auch Pressemitteilung unter http://www.uni-kassel.de/presse/pm/archiv/jun02-03.ghk),
- die Förderung von Kooperationen in Forschung und Entwicklung zwischen Wissenschaft und Unternehmen sowie öffentlichen Institutionen,
- die Unterstützung von Kooperationen im Bereich Wissenstransfer und Forschung zwischen osteuropäischen Wissenschaftseinrichtungen und hessischen Universitäten durch das Ost-West-Wissenschaftszentrum (s. auch Pressemitteilung unter http://www.uni-kassel.de/presse/pm/030405.ghk),
- die Forschungsinformation und -beratung sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses,
- die Förderung der Entwicklung von wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten,
- die Absolventenpflege, die Kontaktpflege mit ausgegründeten Unternehmen sowie den Career-Service.
"Insgesamt steht damit nun für den Wissenstransfer eine Infrastruktur zur Verfügung, die teils öffentlich-rechtlich innerhalb der Universität, teils aber auch verbunden mit der Universität privat-rechtlich organisiert ist", so UNIK-Präsident Postlep weiter. Die Universität übernehme mit ihrem neuen Konzept eine klare Rolle in der Förderung der Region Nordhessen. Sie konzentriere ihre Aufgaben auf ihre Kernkompetenz, nämlich aus der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung heraus aktiv zu einem wissensbasierten Strukturwandel beizutragen. Die Universität überlasse damit das Feld des nachfrageorientierten Transfers im Schwerpunkt ihren externen Kooperationspartnern und deren Kompetenzen. Diese Aufgabe werde weiterhin von wirtschaftsnahen Partnern der Universität wie dem Regionalmanagement, der Technologieberatung des TechnologieTransferNetzwerks (TTN), den Kammern, der Wirtschaftsförderung und deren Netzwerken übernommen. "Insbesondere mit dem Regionalmanagement sehe ich für die Zukunft eine Vielzahl von gemeinsamen Projekten zur Stärkung der wissensbasierten Produktion in Nordhessen", so Uni-Präsident Postlep.
uh
Info
Dr. Oliver Fromm
Universität Kassel
UniKasselTransfer
tel (0561) 804 2734
e-mail ofromm@uni-kassel.de
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/archiv/mai02-10.ghk
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/archiv/jun02-03.ghk
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/030405.ghk
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Organisational matters, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).