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Wissenschafts-Fest(ival) "Eine Stadt als Labor - Gießen reagiert...": Nummernrevue der Wissenschaften und "Wer, wie, was - wieso, weshalb, warum? - Ein Bürgerforum"
An diesem Wochenende wird der Kirchenplatz in Gießen in ein überdimensionales AudiMax verwandelt, in dem eine "Nummernrevue der Wissenschaften" präsentiert wird. Nach dem Motto "Raus aus den Vorlesungssälen ... Rein in den Alltag" kommt die Wissenschaft direkt zu ihrem Publikum. Die Veranstaltungen sollen in Rahmen des Festes aus Anlass des 200. Geburtstags von Justus Liebig das vielfältige Angebot von Wissenschaft und Forschung in Gießen zeigen.
Nach der offiziellen Eröffnung des Wissenschafts-Fest(vial)s am Samstag um 10 Uhr startet die "Nummernshow" mit der Einweihung der ArtBänke durch den Arbeitskreis Handel um 10.30 Uhr. Hellsehen wird durch Dr. Eichner gegen 12.15 Uhr erlernbar gemacht, anschließend informiert Prof. Dr. Mersch-Sundermann über "Schadstoffe in Lebensmitteln" (13.45 Uhr). Ab 14.30 Uhr kann man mit Hilfe von S. Nowack "Den Wald wachsen sehen" oder im Anschluss (15 Uhr) mit Dr. Willig und T. Ulrich über die "Urwälder von morgen" diskutieren. Dr. Leiter (Schunk Group) spricht um 15.30 Uhr über "Hochtechnologie für die Raumfahrt aus Mittelhessen". Zu dem Thema "Wir sind, was wir erinnern" regt PD Dr. R. Pohl um 16 Uhr das "Autobiographische Gedächtnis" der Zuhörer an. Fragen, die die Welt bewegen werden dann von einem Team aus Experten um 17 Uhr geklärt nach dem Motto: "Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum - ein Bürgerforum". Bevor man ab 21 Uhr mit dem kommunalen Kino Jokus in die lange Wissenschafts-Filmnacht eintauchen kann, referiert Prof. Dr. Kanitschneider über "Justus Liebig und die Naturphilosophie"(19 Uhr).
Auch am Sonntag wird ein abwechslungsreiches Programm auf dem Kirchenplatz in Gießen geboten: Die "Herzsprechstunde" ab 11 Uhr mit Dr. Sperzel bietet die Möglichkeit, alle Fragen rund ums Herz loszuwerden. Anschließend spricht Prof. Dr. Gronemeyer in seinem Vortrag "Sterben in Europa" über Hospizprojekte im internationalen Vergleich (12 Uhr). Ab 13 Uhr kann erneut mit PD Dr. Pohl über das "Autobiographische Gedächtnis" diskutiert werden. R. Jäckel referiert gegen 14 Uhr über "Nachhaltigkeit - das klassische forstliche Prinzip", anschließend gibt es wiederholt die Chance, den Wald wachsen zu sehen (14.30 Uhr) und etwas über Naturwaldreservate in Hessen zu hören (15 Uhr). Den Höhepunkt des Tages bilden die "Fallstricke angewandter Wissenschaft", eine Podiumsdiskussion, bei der Prof. Dr. Evers (Justus-Liebig-Universität Gießen), M. Neumeier (ZAUG GmbH)und P. Goldack (Nordstadtbüro, Projekt: Soziale Stadt) unter der Moderation von R. Thies (Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte) Probleme und Chancen bei der Zusammenarbeit von Wissenschaft, Politik und "Beforschten" berichten.
Aufruf an alle Bürger:Fragen über Fragen
Zu der Veranstaltung "Wer, wie, was - wieso, weshalb, warum? - Ein Bürgerforum" auf dem Wissenschafts-Fest(ival) am 17. Mai 2003 um 17 Uhr am Kirchenplatz als AudiMax sind alle BürgerInnen und Bürger aufgefordert, Fragen zu formulieren, die bei dieser Veranstaltung von Experten live beantwortet werden. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit schon im Vorfeld am Samstag an zentralen Stellen (Uni-Hauptgebäude, Liebig-Museum, Seltersweg, Kirchenplatz) in eigens dafür aufgestellten Tonnen Ihre Fragen loszuwerden. Z. B.: Was ist Acrylamid? Wie funktioniert meine Mikrowelle? Wie entsteht ein Gewitter? Haben Fische Durst? - Was Sie schon immer wissen wollten, aber nie zu fragen wagten, hier bekommen Sie Lösungen auf die alltäglichen Rätsel des Lebens aus dem naturwissenschaftlichen Bereich. Denn:...Wer nicht fragt, bleibt dumm....
http://www.liebig-jahr.de/
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