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Wissenschaft
Zugvögel, Wale oder Schmetterlinge – diese und unzählige weitere Tierarten begeben sich jedes Jahr auf spektakuläre Reisen. Teils legen sie tausende Kilometer zurück. Schon seit Jahrhunderten versuchen Forscher, die Geheimnisse dieser Wanderungen zu ergründen. Doch noch immer stellt das Verhalten der Tiere die Forscher vor viele Rätsel. Ein neues Großprojekt will das nun ändern. Es trägt das Kürzel ICARUS und will die Tierbeobachtung ab kommendem Jahr mit modernster Technik revolutionieren.
Unter Federführung des Max-Planck-Instituts für Ornithologie wollen die Forscher eine große Zahl von Tieren verschiedenster Arten mit Mini-Sendern ausstatten und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt von der Internationalen Raumstation ISS aus verfolgen. Von diesem abenteuerlichen Vorhaben erzählt die Titelgeschichte der neuen „Helmholtz Perspektiven“, die heute erscheinen. Das Magazin der Helmholtz-Gemeinschaft gibt Einblicke in Forschung und Bildung – und stellt die Menschen vor, die sie ausmachen.
Weitere Themen dieser Ausgabe:
• Neue Hoffnung fürs Hirn: Wenn Patienten nach einem Schlaganfall nicht schnell genug behandelt werden, kann das für sie fatale Folgen haben. Nicht selten bleiben durch den Verlust von Hirnzellen Behinderungen zurück. Eine Studie hat jetzt gezeigt, dass sich viele der Patienten deutlich besser erholen, wenn Ihnen das gefährliche Blutgerinnsel mit einem sogenannten Mikrokatheter entfernt wird. Doch bleibt es eine Herausforderung, die komplizierte Methode flächendeckend in Deutschland anzubieten.
• Neuer Helmholtz-Präsident: Seit dem 1. September 2015 ist Otmar D. Wiestler neuer Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Heike Schmoll und Karl-Heinz Reith haben ihn nach seiner Meinung gefragt: zur Weiterführung der Exzellenz-Initiative, zur Gewinnung und Förderung von Talenten, zu seinen Plänen mit der Helmholtz-Gemeinschaft und zu vielem mehr.
• In der Zukunft angekommen: Am 21. Oktober 2015 haben wir die Zukunft erreicht – zumindest nach dem Science-Fiction-Film „Zurück in die Zukunft II“ von 1989. Darin reisen ein Teenager und ein Erfinder mit einer Zeitmaschine zu eben diesem Tag und erleben eine Welt voller raffinierter Technologien. Welche damals prognostizierten Erfindungen gibt es heute wirklich und welche sind immer noch Fiktion?
Die Helmholtz Perspektiven erscheinen alle zwei Monate und können als Druckausgabe kostenlos im Abo bezogen werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Helmholtz-Gemeinschaft unter http://www.helmholtz.de/perspektiven.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit rund 38.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von vier Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
Janine Tychsen
Stellv. Leiterin Kommunikation und Medien
Tel.: 030 206 329-24
janine.tychsen@helmholtz.de
Dr. Andreas Fischer
Pressereferent
Tel.: 030 206 329-38
andreas.fischer@helmholtz.de
Kommunikation und Medien
Büro Berlin
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10178 Berlin
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Criteria of this press release:
all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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