idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/07/2015 09:43

„Maschinenhaus“ für Studien-Erfolg im Maschinenbau an Uni Rostock

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Mehr Absolventen, weniger Studienabbrecher: Das ist zum Beginn eines neuen Studienjahres der Wunsch jeder Universität. Der international beachtete Wissenschaftler Professor Wolfgang Sucharowski begleitete über drei Jahre den Wettbewerb Studium Optimum, der Bestandteil des großen Projektes „QualitätsDialog“ der Alma Mater ist und die qualitative Weiterentwicklung der Lehre in allen Fakultäten zum Gegenstand hatte.

    Ein Studienabbruch hat viele Ursachen. Deshalb beschäftige sich beispielsweise die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik im vergangenen Jahr mit diesem Thema besonders, wie der Qualitätsbeauftragte der Fakultät, Jörg Schöft, sagt. Mit einer gezielten Ursachenforschung will die Fakultät dem Studienabbruch in ihrer Fakultät begegnen und schloss mit dem VDMA (Verband Deutscher Maschinen-und Anlagenbau) ein Evaluationsprojekt ab. „Maschinenhaus“ heißt die VDMA-Initiative zur Erhöhung des Studienerfolgs im Maschinenbau-und Elektrotechnikstudium in Deutschland. So sollen künftig auch belastbare Daten erhoben werden, die Auskunft geben, warum Studierende ihr Maschinenbaustudium abbrechen. Die Fakultät in Rostock etabliert ein „Frühwarnsystem“, um Studierende frühzeitig zu beraten. Im Frühjahr haben die Agentur für Arbeit und die Universität Rostock einen Kooperationsvertrag geschlossen, der Studienaussteigern Alternativen aufzeigt. Abiturienten, die über Hochschulerfahrung verfügen, haben auf dem regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt vielfältige Chancen. Bislang nutzt allerdings nur ein geringer Teil von ihnen die Beratungsangebote. In der neuen Kooperationsvereinbarung sind darum die Leitfragen Wie erreichen wir gemeinsam Studierende, bei denen Zweifel hinsichtlich der gewählten Studienrichtung bzw. an einer akademischen Ausbildung aufkommen rechtzeitig? und Wie bieten wir im Einklang Unterstützung an, um Perspektiven zu schaffen, zentrale Ansatzpunkte für die künftige Zusammenarbeit.

    Viele Studierende gerade in den technischen Fächern können zum Studienbeginn noch nicht abschätzen, was auf sie zukommt und was das Fach von ihnen verlangt. Deshalb ist der Studienerfolg ein wesentliches Qualitätsziel. Mit Initiativen wie dem VDMA und Projekten aus Studium Optimum werden Studierende unterstützt, sich in neue ingenieurwissenschaftliche Situationen und Probleme hineinzudenken, sagt Schoft. Diejenigen allerdings, die keine Aussicht hätten, ihr Studium erfolgreich zu beenden, würden über mögliche Alternativen beraten. An der Fakultät würden unter anderem Vorkurse, eine Einführungswoche und über das Studium verteilte Informationsveranstaltungen angeboten.

    Nicht nur die technischen Fächer profitieren von der Initiative. Es entstanden Maßnahmen, die Studienanfänger unterstützend begleiten. Intensiv wurde darüber nachgedacht, welcher Kompetenzen es bedarf, um in das gewählte Studienfach hineinzufinden. So gibt es die Möglichkeit, sich Assessment-Tests zu unterziehen, um zu prüfen, welche Voraussetzungen schon erfüllt sind und an welchen Stellen es noch hapert. Darüber hinaus entstehen Social Media Angebote, die als App auf dem Mobiltelefon abrufbar sein werden. Sie sind als Begleitangebote rund um das Studieren in Rostock konzipiert, aber auch als inhaltliche Orientierung für das Studium. Die Programme versprechen Erleichterung für das Lernen in Fachgruppen. Aber auch abseits der neuen Medien gibt es Angebote für Studienanfänger. Beliebt sind Tutorien, in denen ältere Semester den jüngeren unterstützend zur Seite stehen und die Themen des Faches mit ihnen nachbereiten.
    „Wer Rostock zu seinem Studienort gewählt hat, wird von diesen Angeboten profitieren. Der QualitätsDialog der vergangenen drei Jahre hat viele Anregungen aufgenommen, die dem akademischen Nachwuchs den Studienstart erleichtern und ihm die Lehre näher bringen“, ist Prof. Sucharowski überzeugt. „Es lohnt, in Rostock zu studieren“. Text: Wolfgang Thiel

    Universität Rostock
    Prof. Dr. Wolfgang Sucharowski
    Tel: 0381 498 5627
    Mail: wolfgang.sucharowski@uni-rostock.de


    Images

    Prof. Dr. Wolfgang Sucharowski
    Prof. Dr. Wolfgang Sucharowski
    (Foto: ITMZ/Uni Rostock)
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, all interested persons
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).