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BilRess-Konferenz diskutiert Roadmap für eine Verankerung von Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz im deutschen Bildungssystem
Die Entnahme und Nutzung natürlicher Ressourcen nachhaltiger zu gestalten und die damit verbundenen Umweltbelastungen so weit wie möglich zu reduzieren ist das Ziel, das die Bundesregierung mit ihrem Ressourceneffizienzprogramm ProgRess verfolgt. Wege zu diskutieren, wie diese Ziele auch im deutschen Bildungssystem verankert werden können, darum geht es bei der Konferenz "Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz: (Bildungs-)Thema für alle!" des Forschungsprojekts BilRess am 22./23. September in Berlin, die deren Schirmherrin, Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnete.
"Das breite öffentliche Bewusstsein für Ressourcenschonung ist noch nicht stark genug ausgeprägt, um wirklich Wirkungen zu erzielen", sagte die Präsidentin des Umweltbundesamtes, Maria Krautzberger und betonte, "Für eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise brauchen wir aber genau dieses breite öffentliche Bewusstsein, und daher auch die entsprechenden Qualifikationen in allen Bildungsbereichen."
Eine "Roadmap" zu diesem Ziel zu erarbeiten, damit hatten das Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt das Wuppertal Institut zusammen mit dem IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung und dem Faktor 10 - Institut für nachhaltiges Wirtschaften beauftragt. Zugleich sollte im BilRess-Projekt "Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz" ein Netzwerk der beteiligten Akteure aufgebaut werden. Deren Mitglieder tauschen sich nun auf dieser inzwischen 3. Netzwerkkonferenz aus, angeregt durch hochrangige Redner(inne)n aus Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Das Projektteam legte zur Konferenz einen bereits mit zahlreichen Experten/-innen entwickelten "Roadmap"-Entwurf vor, der wichtige Empfehlungen enthält, den Kompetenzaufbau in Sachen Ressourcenbildung voranzutreiben. "Es gibt viel zu tun, um die Ressourcenbildung in den unterschiedlichen Bildungsbereichen zu verankern", erklärt Projektleiterin Dr. Carolin Baedeker: "Es bedarf einer Kampagne zur Sensibilisierung, da müssen Lehr- und Lernmaterialien entwickelt, Qualifizierungen für die Lehrenden angeboten und der Weg in die formalen Bildungsordnungen geebnet werden. Aber auch gezielte Förderung, Wettbewerbe oder Ausstellungen können dazu beitragen, Ressourcenschonung als Bildungsinhalt zu verankern", ergänzt die Wissenschaftlerin.
Den Entwurf einer "BilRess-Roadmap" finden Sie zum Download auf der BilRess-Website.
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Pressemitteilung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie
ViSdP: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident
Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Dorle Riechert
Tel.: +49 202 2492-180, Fax: +49 202 2492-108
E-Mail: dorle.riechert@wupperinst.org
http://www.bilress.de/index.php/downloads-47.html
BilRess-Konferenz: Bundesumweltmininsterin Dr. Barbara Hendricks beim Ausstellungsrundgang.
(c) Wuppertal Institut, Foto: Ingo Heine
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Maria Krautzberger, Präsidentin Umweltbundesamt, auf der BilRess-Konferenz.
(c) Wuppertal Institut, Foto: Ingo Heine
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Teachers and pupils
Environment / ecology, Teaching / education
transregional, national
Research results, Scientific conferences
German
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