idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt vom 6. bis zum 8. Oktober 2015 auf der LABVOLUTION in Hannover in Halle 9, Stand E67/09 wie laserbasierte Technologien zum Labor der Zukunft beitragen können. Als Teil des Musterlabors smartLAB präsentiert das LZH, wie die additive Fertigung, besser bekannt als 3D-Druck, Versuchsaufbauten flexibler gestalten kann.
Zwölf Partner aus Wissenschaft und Industrie stellen auf der Sonderausstellung smartLAB ein intelligentes und innovatives Musterlabor vor. Teil dieses intelligenten Labors sind flexible und schnell anpassbare Versuchsaufbauten. Möglich wird dies durch additiv gefertigte Labormaterialien. Exemplarisch zeigt das LZH im Musterlabor smartLAB einen laseradditiv gefertigten Rührer, der zwei Rührgeometrien vereint. Der Rührer besteht aus vollständig aufgeschmolzenem Edelstahl – ist also bioinert und stabil.
Kurzer Weg von der Idee bis zum fertigen Bauteil
„Die laseradditive Fertigung eignet sich hervorragend, um stabile, individuelle Bauteile aus Metallen zu fertigen“, erklärt Yvonne Wessarges, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gruppe Oberflächentechnik am LZH. „Von der Idee bis zum fertigen Bauteil ist es ein kurzer Weg. Daher eignet sich dieses Verfahren bestens, um neue Ansätze auszuprobieren.“
Individuelle, intelligente Implantate
Eingesetzt wird das Verfahren am LZH unter anderem auch für die Entwicklung von intelligenten Implantaten. So arbeiten die Wissenschaftler etwa an Aktoren aus Formgedächtnislegierungen für Cochlea-Implantate. Diese sollen dem Chirurgen beim Einsetzen helfen, in dem sie ihre Form anpassen. Ein anderes Forschungsgebiet ist der temporäre Ersatz von Knochen. Aus Magnesium gefertigte, individuell an den Patienten angepasste, Implantate sollen eingangs das Gewebe stützen sowie als Gerüst für Knochenzellen dienen. Während des Heilungsprozesses sollen sie sich langsam auflösen und so einen zweiten operativen Eingriff unnötig machen.
Das Labor der Zukunft: 3D-gedruckter Rührer aus Edelstahl.
Foto: LZH
None
Implantate aus Magnesium können vom Körper abgebaut werden und brauchen so nicht durch einen zweiten ...
Foto: LZH
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Biology
transregional, national
Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).