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Wissenschaft
Die José Carreras Leukämie-Stiftung hat im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) in Basel ihre neuen Forschungsstipendiaten ernannt. Im Jahr 2015 gehen die Stipendien nach Leipzig, Freiburg und Heidelberg. Die Naturwissenschaftlerinnen können sich jeweils über ein José Carreras-Forschungsstipendium, das mit jährlich 41.400 € über einen Zeitraum von maximal drei Jahren dotiert ist, freuen. Seit 1997 wurden insgesamt 100 Forschungsstipendien seitens der José Carreras Leukämie-Stiftung mit über 10 Mio. Euro gefördert.
Die Forschungsstipendiatinnen Diana Richter (Universitätsklinikum Leipzig), Dr. Sarah Decker (Universitätsklinikum Freiburg) und Patrizia Jensen (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg) wurden von Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung, im Rahmen der Veranstaltung „Young Investigators Award“ vorgestellt. „Ich freue mich sehr über die Unterstützung der José Carreras Leukämie-Stiftung an junge Talente. Mit den Forschungsstipendien werden die herausragenden Ansätze von Nachwuchswissenschaftlerinnen ausgezeichnet; wir erhoffen uns zukunftsweisende Impulse in der Forschung gegen hämato-onkologische Bluterkrankungen“, so Dr. Gabriele Kröner.
Die geförderten jungen Forscherinnen zeichnen sich durch überdurchschnittlich innovative wissenschaftliche Arbeitsansätze aus. Ihre Anträge wurden vom Wissenschaftlichen Beirat und externen Gutachtern evaluiert und vom Vorstand ausgewählt. Die Forschungsstipendien dienen als Zuschuss für die Lebenshaltungskosten und damit zur Finanzierung der Forschungstätigkeit der Stipendiatinnen. Der Förderzeitraum umfasst bis zu drei Jahre.
Details zu den José Carreras-Forschungsstipendien 2015
Diana Richter, M.A.
Universitätsklinikum Leipzig
Forschungsthema: Adaption und Validierung eines Fragebogens zur Erfassung der Lebensqualität bei hämatologischen Krebsüberlebenden mit einer Erkrankung im jungen Erwachsenenalter
Zusammenfassung: Die Doktorarbeit geht der Frage nach, ob Jugendliche und junge Erwachsene mit einer Tumorerkrankung über eine mögliche Fertilitätseinschränkung durch die Krebsbehandlung hinreichend aufgeklärt werden. Damit soll klinisches Fachpersonal dafür sensibilisiert werden, dass sich möglichst alle jungen Patienten einen Kinderwunsch nach beendeter Therapie erfüllen können.
Dr. Sarah Decker
Universitätsklinikum Freiburg
Forschungsthema: Die MAPK8 als potentielles Zielmolekül in der Chronisch Lymphatischen Leukämie
Zusammenfassung:
Ziel ist es, die MAP-Kinase8 als therapeutische Zielstruktur in der CLL zu validieren. Kinasen sind exzellente Zielstrukturen, die die Entwicklung von spezifischen Inhibitoren ermöglichen.
Patrizia Jensen
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen, Heidelberg
Forschungsthema: Patrizia Jensen
Zusammenfassung:
Mittels genomweiter Screeningverfahren werden Proteine identifiziert, deren Hemmung in Kombination mit dem Wirkstoff Palbociclib zum Absterben MLL-rearrangierter Blutkrebszellen führt.
http://www.carreras-stiftung.de
v.l.n.r. Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras Leukämie-Stiftung, Diana ...
Source: DGHO/Reimo Schaaf
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Biology, Medicine, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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