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Wissenschaft
Verbundstudium wurde zum Erfolgsmodell der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen
Der Wissenschaftsstandort Hagen expandiert: Nach gut einjähriger Bauphase wurden dem Institut für Verbundstudien der Fachhochschulen Nordrhein-Westfalens (IfV NRW) sowie den Hagener Verbundstudiengängen Technische Betriebswirtschaft und Wirtschaftsrecht die neuen bzw. grundsanierten Gebäude der Liegenschaft "Im Alten Holz" offiziell vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB) übergeben.
Mit dem 1993 in Hagen gegründeten und an der Fachhochschule Südwestfalen angesiedelten IfV NRW, der landesweiten zentralen Service- und Koordinierungsstelle für das Verbundstudium, begeht in diesem Jahr ein überaus erfolgreiches Fachhochschulreformprojekt sein 10-jähriges Bestehen: Das Verbundstudium. Als "intelligente Kombination von Beruf, Ausbildung und Studium" ist das Modell Verbundstudium seitdem zum Markenzeichen für 9 berufs- bzw. ausbildungsbegleitende Studienangebote an 7 nordrhein-westfälischen Fachhochschulen geworden. Allein in Hagen studieren mittlerweile in den Verbundstudiengängen Technische Betriebswirtschaft, Wirtschaftsrecht und Elektrotechnik rund 900 Studierende parallel zu ihrer Berufstätigkeit oder Berufsausbildung.
In den zurückliegenden 10 Jahren waren sowohl das Institut als auch die Studiengänge an verschiedenen Hagener Standorten untergebracht. Umso größer war heute die Freude bei FH-Rektor Prof. Dr. Michael Teusner, als er vom BLB, der den Neubau errichtet und die Sanierung des bestehenden Gebäudes übernommen hatte, den symbolischen Schlüssel erhielt.
Das alte Gebäude "Im Alten Holz", ehemals die Ausbildungsschule des Roten Kreuzes in Hagen und Standort verschiedener Studiengänge der Hagener Fachhochschule wurde für insgesamt 1,4 Millionen Euro umweltgerecht und energiesparend saniert. Herzstück der Liegenschaft ist aber der neue Atriumbau, der an die Stelle des alten Pavillons tritt und ein gelungenes Beispiel für moderne, ökologische Architektur darstellt. Der Neubau beherbergt auf 574 qm Hauptnutzfläche 8 Seminarräume und 16 Büros. Einen Schwerpunkt legten die Architekten des BLB auf lichtdurchflutete Räumlichkeiten. So gelangt Tageslicht über Lichtbänder in den Pultdächern in das eingeschossige Bauwerk. Passive Sonnenenergie wird über großflächige Wärmeschutzverglasungen im Atrium genutzt. Das Regenwasser wird auf dem 890 qm großen extensiven Gründach gespeichert und kann direkt verdunsten. Die Baukosten beliefen sich auf 1,5 Millionen Euro.
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regional
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