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Als historisch gilt das im Juli unterzeichnete Atomabkommen mit dem Iran: Im Gegenzug für das Versprechen, auf die militärische Nutzung der Atomkraft zu verzichten, hebt der Westen die Wirtschafts- und Handelssanktionen auf. Eröffnet das Abkommen aber auch neue Perspektiven zur Bewältigung der Gewaltkonflikte in Syrien, Irak, Afghanistan oder Jemen?
Diese Frage diskutiert eine öffentliche Expertenrunde am 4. November in der Universität Duisburg-Essen (UDE). Veranstalter sind das Käte Hamburger Kolleg (KHK) und das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF). Beginn: 17 Uhr, im Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE), Raum 2.42, Carl-Benz-Str. 199 (Anmeldung: events@gcr21.uni-due.de).
Über die Möglichkeiten einer konstruktiven Einbindung des Irans sprechen (auf Englisch): Prof. Dr. Udo Steinbach (Berlin), die iranische KHK-Gastwissenschaftlerin Dr. Shirin Saeidi und Dr. Jochen Hippler (INEF). Die Moderation übernimmt Michael Backfisch, Leitender Politikredakteur der Funke Mediengruppe in Berlin.
Die Grundidee ist, dass der Iran künftig stärker in die Suche nach einer Konfliktlösung in Syrien oder im Irak eingebunden werden könnte: Er kann kein Interesse an einer Machtübernahme der sunnitisch-extremistischen Taliban in Afghanistan haben. Auch das Vordringen des "Islamischen Staates" in Syrien und dem Irak richtet sich direkt gegen iranische Interessen. Doch trotz dieser gemeinsamen Interessen bestehen im Westen, insbesondere in den USA, weiterhin große Bedenken, mit dem Iran zusammenzuarbeiten.
Weitere Informationen: Tina Berntsen, KHK, Tel. 0203 / 29861-116, berntsen@gcr21.uni-due.de
Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, 0172/2365-379, beate.kostka@uni-due.de,
Atomgespräche mit dem Iran
Photothek/Imo
None
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Politics, Social studies, Teaching / education
regional
Research results
German
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