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Wissenschaft
Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat gestern in Kiel die aktuellen Überlegungen der Koalitionsparteien zu einer Personaloffensive für den wissenschaftlichen Nachwuchs beraten. Dabei formulierte sie Eckpunkte für einen Nachwuchspakt des Bundes.
Die HRK stellte klar, dass die Hochschulen Personal in unterschiedlichen Qualifikationsstufen – auch und besonders „neben der Professur“ – benötigen. Dies gelte beispielsweise für das Forschungsmanagement oder die forschungsbasierte Betreuung von Infrastruktur.
Die im Moment von der Politik besonders in den Fokus genommenen Tenure Track Modelle könnten helfen, Karrierewege planbarer zu gestalten. Sie dürften aber nicht zu einer Zementierung des Berufungssystems und damit zu Lasten der folgenden Wissenschaftlergeneration führen. Die Strategiefähigkeit der Hochschulen müsse erhalten bleiben.
Ein Nachwuchspakt des Bundes dürfe nicht nur auf Personal- und Fachstrukturen der Universitäten ausgerichtet sein, sondern müsse die Ausgangs- und Rahmenbedingungen aller anderen Hochschularten bei der Wahl der Förderinstrumente berücksichtigen.
HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler: „Eine wiederum befristete Förderung durch einen Nachwuchspakt widerspricht dem Ziel, nachhaltig dauerhafte Arbeitsverhältnisse der Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu ermöglichen. Wir brauchen eine langfristige Personaloffensive für den Mittelbau.“
http://www.hrk.de/positionen/gesamtliste-beschluesse/position/convention/eckpunk... Text des Beschlusses
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