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11/17/2015 10:07

Erfolgsmodelle & Herausforderungen: Tagung „Forschendes Lernen“ von HRK und Uni Hohenheim

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    PRESSEKONFERENZ am 27. Nov. 2015; 13:00 Uhr, Schloss Hohenheim (Stuttgart): Tagung präsentiert Good-Practice-Beispiele und sucht Antworten auf offene Fragen

    Studierende sollen schon während des Studiums in wissenschaftliches Neuland vorstoßen – so lautet der Kerngedanke des Forschenden Lernens. Die Universität Hohenheim in Stuttgart setzt ihn zum Beispiel in ihrem Reformprojekt Humboldt reloaded um – mit so großem Erfolg, dass sie dafür den Ars-legendi-Preis als höchste Auszeichnung für Exzellenz in der Lehre erhielt. Die Tagung des Projekts nexus und Universität Hohenheim geht nun der Frage nach, wie sich Forschendes Lernen in Studiengänge integrieren lässt. Anhand von Good-Practice-Beispielen werden in fachspezifischen Workshops offene Fragen diskutiert und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.

    Rund 165 Forschungsprojekte haben Studierende der Universität Hohenheim im vergangenen Studienjahr durchgeführt und dabei Erkenntnisse gewonnen, die auch in die wissenschaftliche Literatur einfließen. Dazu gehört z.B. Grundlagenforschung in ökologischer Schädlingsbekämpfung, Verhandlungsforschung in der Online-Kommunikation oder die Embryonalentwicklung am Beispiel von Fröschen.
    Das preisgekrönte Modellprojekt Humboldt reloaded ist Anlass für die gemeinsame Tagung „Forschendes Lernen: Fachspezifische Differenzen und Prüfungsformate.“ Seitens der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wird sie im Rahmen des Projekts „nexus – Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ organisiert.
    Zu Wort kommen Vertreterinnen und Vertreter von vergleichbaren Projekten an anderen Universitäten. Das Ziel der Tagung: Antworten finden, wie sich verschiedene Ansätze in verschiedenen Fächern in die Lehre integrieren lassen.

    Pressekonferenz um 13:00 Uhr
    Für Medienvertreter fasst eine Pressekonferenz um 13:00 Uhr auf Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart die wichtigsten Inhalte zusammen. Für Fragen stehen zur Verfügung:
    • Christian Tauch, Projektleiter „nexus“ der HRK
    • Prof. Dr. Iris Lewandowski, Prorektorin Lehre der Universität Hohenheim
    • Prof. Dr. Ines Langemeyer, Projekt LehreForschung, KIT Karlsruhe
    • Prof. Dr. Martin Blum, Projekt Humboldt reloaded, Universität Hohenheim

    Forschendes Lernen stellt neue Anforderungen
    „Das Forschende Lernen stellt zusätzliche Anforderungen sowohl an die Lehrenden als auch an die Strukturen der Studiengänge“, erläutert Prof. Dr. Holger Burckhart, Vize-Präsident der HRK. Diese seien von Fach zu Fach durchaus verschieden, da die Umsetzung durch fachspezifische Forschungsmethoden geprägt sei. Außerdem erfordere das Forschende Lernen andere, angemessene Prüfungsformate. „Hier ergeben sich oft Widersprüche zu den formalen Vorgaben“, erklärt Burckhart.
    Gerade an der Universität Hohenheim seien hier bereits viele wertvolle Erfahrungen gesammelt worden. „Die Universität Hohenheim ist ein guter Ort für diese Tagung, da hier das Konzept des Forschenden Lernens in seiner ganzen Breite in allen Studiengängen umgesetzt wird“, so der HRK-Vizepräsident.
    Programm, Anmeldung und weitere Informationen auch unter:
    www.hrk-nexus.de/forschendes-lernen

    Hintergrund: Projekt nexus
    Das Projekt "nexus - Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) befasst sich mit Konzepten und guter Praxis für Studium und Lehre. Zu den Schwerpunkten gehören die Optimierung der Studieneingangsphase, die Förderung der Mobilität während des Studiums sowie der Übergang in das Beschäftigungssystem. Nexus wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Mehr unter www.hrk-nexus.de

    Hintergrund: Projekt Humboldt reloaded der Universität Hohenheim
    Das Projekt Humboldt reloaded will Studierende von Beginn an für die Wissenschaft begeistern. Die Studierenden arbeiten in kleinen Forschungsgruppen mit optimaler Betreuung. Die Projekte werden im Block oder über ein bis zwei Semester durchgeführt. Jährlich finden so über 150 Humboldt reloaded-Projekte statt. 2014 zeichneten der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und die Hochschulrektorenkonferenz Prof. Dr. Martin Blum als Initiator von Humboldt reloaded mit dem Ars legendi-Preis aus – der höchsten Auszeichnung der Bundesrepublik für Exzellenz in der Lehre. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Humboldt reloaded bis 2020. Mehr unter studium-3-0.uni-hohenheim.de
    Links:
    Projekt nexus der Hochschulrektorenkonferenz (HRK): http://www.hrk-nexus.de
    Projekt Humboldt reloaded der Universität Hohenheim: http://studium-3-0.uni-hohenheim.de
    Text: Klebs

    Kontakt für Medien:
    Hochschulrektorenkonferenz (HRK)
    • Dorothee Fricke, T: 0228 / 887 198, E: fricke@hrk.de

    Universität Hohenheim
    • Prof. Dr. Martin Blum / Julia Gerstenberg, Universität Hohenheim, Projekt Humboldt reloaded, T: 0711/459-24633, E: j.gerstenberg@uni-hohenheim.de
    • Prof. Dr. Iris Lewandowski, Universität Hohenheim, Prorektorin für Lehre, T: 0711 459-22221, E: Iris_Lewandowski@uni-hohenheim.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Chemistry, Economics / business administration, Media and communication sciences, Zoology / agricultural and forest sciences
    regional
    Press events
    German


     

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