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Die Hochschule Biberach macht sich auf den Weg zur „familiengerechten Hochschule": Das entsprechende Zertifikat der Auditierungsstelle „Beruf und Familie" wurde der HBC jetzt erteilt.
Bereits im Sommersemester 2015 hatte die Hochschule unter der Leitung von Kerstin Otte, Professorin und Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Biberach, ein entsprechendes Audit durchlaufen, für das in einem Workshop Ideen entwickelt wurden, um Studierenden, MitarbeiterInnen und ProfessorInnen die Möglichkeit der lebensphasengerechten Vereinbarung von Studium, Beruf und Familie zu erleichtern. Gleichzeitig kann die HBC bereits zahlreiche vorhandene Maßnahmen vorweisen, sei es eine hohe Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HBC oder Räume an beiden Campus-Standorten mit Spielekisten für Kinder. Die zukünftigen Maßnahmen wurden in einer Zielvereinbarung festgehalten, die nun zur Umsetzung ansteht. Dabei geht es insbesondere um die Gestaltung von Strukturen, die etwa ein Studium mit Kind unterstützen oder eine nachhaltige Personalentwicklung fördern. Eine wichtige Maßnahme wird auch die Mitarbeitergesundheit darstellen.
„Studium und Kinder oder Beruf und Familie sollen an der Hochschule Biberach kein Widerspruch sein. Hierfür möchten wir ein sichtbares Zeichen nach innen und außen setzen", so Thomas Schwäble, Kanzler der Hochschule Biberach, der die Umsetzung des Audits „familiengerechte Hochschule" als Schirmherr begleitet. Als familiengerechte Hochschule sei die HBC noch attraktiver, so Schwäble, als Arbeitgeber sowie als Studienort.
Die Hochschule hat nun drei Jahre Zeit, die Maßnahmen der Zielvereinbarung umzusetzen. „Dies geschieht in Jahresschritten", so Professorin Dr. Kerstin Otte. Im ersten Schritt gehe es insbesondere um die Sensibilisierung für familiengerechte Strukturen in Lehre, Forschung und Verwaltung. In verschiedenen Veranstaltungen sollen alle Hochschulmitglieder über das Thema, die Ideen und Möglichkeiten informiert werden. So soll zum Beispiel ein Leitfaden zu den wichtigsten Eckpunkten von Freistellungen, Kinderbetreuung und Pflegezeitengesetz erstellt und ausgehändigt werden. Zudem wird eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, die Fragen und Anregungen beantwortet und koordiniert.
Die „familiengerechte Hochschule bietet uns Spielraum für kleine und große Veränderungen im System", so Kerstin Otte. Oftmals gehe es insbesondere darum, flexible Lösungen für Notfallsituationen zu finden. Etwa eine Kinderbetreuung, wenn die Tagesmutter krank ist.
Die „berufundfamilie gGmbH" ist eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, um alle Aktivitäten der Stiftung im gleichnamigen Themenfeld zu bündeln. Zentrales Angebot ist z. B. das „audit familiengerechte hochschule" für Fachhochschulen und Universitäten als anerkanntes Qualitätssiegel familienbewusster Personalpolitik.
http://www.hochschule-biberach.de
Prof. Kerstin Otte, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule Biberach
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