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Wissenschaft
Ausgezeichnet wurde der ehemalige Lehrstuhlinhaber für Sonderpädagogik für sein Konzept der Basalen Stimulation
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) hat Prof. Dr. Andreas Fröhlich den Ehrendoktortitel für Gesundheitswissenschaften verliehen. „Prof. Fröhlich hat durch die wissenschaftliche Erarbeitung des Konzeptes der ‚Basalen Stimulation‘ einen zentralen Beitrag für die Förderung pflegebedürftiger und schwersterkrankter Menschen geleistet“, begründet die Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft der UW/H, Prof. Christel Bienstein, die hohe Auszeichnung. „Sein Konzept findet inzwischen Eingang in alle Ausbildungsgänge der Pflegeberufe sowie in Fachweiterbildungen für die Menschen, die der Anästhesie- und Intensivpflege, Palliativpflege, Neurologischen Pflege, gerontopsychiatrischen sowie der neonatologischen Pflege bedürfen. Mit seinem Konzept hat er einen überaus wertvollen Beitrag zur maßgeblichen Erweiterung der pflegerischen Grundlagenkompetenzen geleistet.“
Prof. Fröhlich (68) studierte Pädagogik, Philosophie und Sonderpädagogik. 1986 promovierte er in Köln im Fach heilpädagogische Psychologie, war im Anschluss Hochschullehrer und Professor in Mainz und seit 1989 in Heidelberg. Von 1994 bis 2007 war er Inhaber des Lehrstuhls für Geistigbehindertenpädagogik am Institut für Sonderpädagogik der Universität Koblenz-Landau.
Beim Konzept der „Basalen Stimulation“ geht es um Unterstützungsmaßnahmen, die die Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewegungsfähigkeiten schwer beeinträchtigter Menschen fördern, unter anderem über gezielte Berührungen. Heute ist die Basale Stimulation Ausbildungsbestandteil nahezu aller Pflegeberufe. Die ersten Ideen für das Konzept entwickelte Prof. Fröhlich bereits während seiner Arbeit mit schwer mehrfachbehinderten Kindern in den 1970er-Jahren.
Weitere Informationen: Prof. Christel Bienstein, christel.bienstein@uni-wh.de oder 02302 / 926-356
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Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.200 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.
Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.
Prof. Dr. Andreas Fröhlich
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