idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Rund 25 Jahre nach dem Ende des Ausbildungsprogrammes zum Kinderzahnarzt, verteidigten jetzt gleich sechs neue Kinderzahnärzte ihre Masterarbeit an der Universität Greifswald. Die Themen der Arbeiten von der Verbesserung der Mundhygiene durch Musik über die Wirksamkeit von Sedierungen und den Einsatz von Lachgas in Deutschland bis zum Wissen von Zahnmedizinstudenten zur Kindesmisshandlung und Kindeswohlgefährdung spiegeln dabei die ganze Bandbreite der Kinder-zahnheilkunde wider.
Kinderzahnheilkunde ist ein Querschnittsfach, das sowohl die präventiven als auch restaurativen und chirurgischen Aspekte der Zahnmedizin bei Kindern umfasst. Die Kandidaten konnten ihre Masterarbeiten daher aus einer großen Auswahl von Themen nach den eigenen Interessen entwickeln. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde konnten 25 nationale und internationale Referentinnen und Referenten aus Praxis und Wissenschaft für die 18 Ausbildungsmodule gewonnen werden, die diese Themenbreite im Unterricht und der Betreuung der Masterarbeiten abbilden. „Es ehrt Greifswald hier in Deutschland ganz vorne bei der Spezialisierung in der Zahnmedizin zu liegen“, so der Greifswalder Zahnmediziner und Studiengangsleiter Prof. Christian Splieth. „Wir konnten mit der Unterstützung der Zahnklinik, der Universitätsmedizin und der Universität dieses internationale Netzwerk aufbauen und damit die Ausbildung zum Kinderzahnarzt in Deutschland weiterentwickeln.“
International erfolgt die Ausbildung, wie jetzt auch in Greifswald, an den Universitäten als Master of Science Programm, das Praxis mit einer wissenschaftlichen Basis verknüpft. Greifswald hat hier besondere Erfahrung, denn insgesamt laufen schon fünf Masterprogramme, was einzigartig in Deutschland ist. So verwundert es nicht, dass schon im ersten Jahrgang die Hälfte der 14 Studierenden aus dem Ausland kommt. Aus dem ersten Jahrgang hat mit der großen Verteidigung von Masterarbeiten am 9. Dezember bereits die Hälfte erfolgreich den Abschluss erreicht. „Am 25. Februar 2016 startet der 4. Jahrgang und auch für 2017 liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor, so dass Greifswald hier anscheinend den ,Zahn‘ der Zeit getroffen hat“, so Splieth.
Verteidigung der Masterarbeiten im Studiengang Kinderzahnheilkunde
Mittwoch 9. Dezember 2015, 13:00–16:00 Uhr
Hörsaal ZZMK, Walther-Rathenau-Straße 42 A, 17489 Greifswald
Weitere Informationen wie Programm und gegebenenfalls Fotos können bereitgestellt werden.
Ansprechpartner an der Universitätsmedizin
Prof. Dr. Christian Splieth
Leiter Abt. Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde
Universitätsmedizin Greifswald
Rotgerberstraße 8, 17475 Greifswald
Telefon 03834 86-7101/-7136
splieth@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Medicine
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).