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Wissenschaft
17. Auflage der beliebten Vorlesungsreihe „Physik im Blick“ – 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 erwartet – Auftakt am 16. Januar 2016
„Physik im Blick“, die beliebte Vorlesungsreihe für Schülerinnen und Schüler, begeistert an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) seit vielen Jahren junge Leute für moderne physikalische Themen. Der Schwerpunkt Medizin der 17. Auflage rückt ein spannendes Teilgebiet in den Mittelpunkt und soll zeigen, wie eng und nutzbringend die Physik verknüpft ist mit Themen, die uns alle betreffen: Es geht auch um die eigene Gesundheit.
An fünf Samstagen vom 16. Januar bis 13. Februar 2016, jeweils von 10 bis 12 Uhr, findet die Vortragsreihe „Physik im Blick“ im Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute, Heinrich-Buff-Ring 14, an der JLU statt. Eingeladen sind wiederum Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13.
Das erste Vortragsthema am 16. Januar 2016 lautet „Ganz genau hinsehen: Wie man optische Mikroskopie verbessert“. Die optische Mikroskopie ermöglicht die Untersuchung kleinster Strukturen, die mit dem bloßen Auge nicht mehr wahrgenommen werden können. Aber auch noch wesentlich kleinere Objekte spielen eine wichtige Rolle bei der Zellteilung. Verschiedene Ansätze, diese mit bildgebenden optischen Verfahren zu sehen, wird PD Dr. Sangam Chatterjee, I. Physikalisches Institut, vorstellen.
Prof. Dr. Peter J. Klar, I. Physikalisches Institut, erklärt im zweiten Vortrag „Laser-Licht im Auge kann helfen“ am 23. Januar 2016, wie der Laser häufig in der Augenheilkunde eingesetzt wird oder auch zur Behandlung von Hauterkrankungen. Die physikalischen Grundlagen des Laser-Prozesses werden gezeigt und erläutert.
Der dritte Vortragstitel am 30. Januar 2016 lautet „Kampf gegen Keime – Plasma als neue Wunderwaffe?“. Plasmen, elektrisch leitende Gase, kommen in der Natur als Blitze oder Polarlichter vor. Sie werden zur Beleuchtung in Form von Neonröhren und der Oberflächenbehandlung benutzt. Plasmen werden aber auch sehr effizient zur Sterilisation und Wundbehandlung eingesetzt. Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten erläutert Prof. Dr. Markus Thoma, I. Physikalisches Institut.
Im vierten Vortrag „Vom Ultraschall zur Kernspintomographie“ beschäftigt sich Prof. Dr. Michael Düren, II. Physikalisches Institut, am 6. Februar 2016 neben Röntgenbildern mit einer Vielfalt weiterer physikalischer Methoden zur bildgebenden Diagnostik, beispielsweise der Kernspinresonanztomographie. Er erklärt den Schülerinnen und Schülern die dahinterstehenden physikalischen Prinzipien.
Im fünften und letzten Vortrag „Ionenstrahlen im Kampf gegen Krebs“ am 13. Februar 2016 erklärt Prof. Dr. Claudia Höhne, II. Physikalisches Institut, dass ein Ionenstrahl erst am Ende seiner Reichweite den Großteil seiner Energie abgibt, so dass sich damit tiefliegende Tumore gezielt bestrahlen lassen. Wegen der hohen Energieabgabe ist die Schädigung der Krebszellen dort besonders effektiv.
Termine
Zeit samstags, 16. Januar bis 13. Februar 2016, jeweils 10 bis 12 Uhr
Ort: Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute, Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen
16. Januar 2016
Ganz Genau hinsehen: Wie man optische Mikroskopie verbessert
PD Dr. Sangam Chatterjee, I. Physikalisches Institut, JLU
23. Januar 2016
Laser-Licht im Auge kann helfen
Prof. Dr. Peter J. Klar, I. Physikalisches Institut, JLU
30. Januar 2016
Kampf gegen Keime – Plasma als neue Wunderwaffe?
Prof. Dr. Markus Thoma, I. Physikalisches Institut, JLU
06. Februar 2016
Vom Ultraschall zur Kernspintomographie
Prof. Dr. Michael Düren, II. Physikalisches Institut , JLU
13. Februar 2016
Ionenstrahlen im Kampf gegen Krebs
Prof. Dr. Claudia Höhne, II. Physikalisches Institut, JLU
Kontakt
Prof. Dr. Peter J. Klar
I. Physikalisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen
Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen
Telefon: 0641 99-33190 / -33131; Fax: 0641 99-33139
E-Mail: peter.j.klar@exp1.physik.uni-giessen.de
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Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die über 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).
http://www.physik.uni-giessen.de/pib
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