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Wissenschaft
Die Universität Bremen begrüßt die Vorschläge der Imboden-Kommission hinsichtlich der Fortführung der Exzellenzinitiative. „Als eine von aktuell elf Exzellenzuniversitäten haben wir die positiven Auswirkungen sozusagen am eigenen Leibe gespürt“, sagt Uni-Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter. „Wir sind international sichtbarer geworden, haben starke Forschungsbereiche noch weiter ausgebaut und neue, zukunftsträchtige Forschungsgebiete auf den Weg gebracht. Unsere Reputation in der Wissenschaftslandschaft ist erheblich gestiegen.“
Ein internationales Expertengremium unter Leitung des Schweizer Umweltphysikers Dieter Imboden hatte am 29. Januar 2016 konstatiert, dass die Exzellenzinitiative das deutsche Wissenschaftssystem spürbar vorangebracht hat. Die Kommission empfiehlt nachdrücklich eine Verlängerung der Initiative unter angepassten Bedingungen.
Ihren Erfolgsweg will die Universität Bremen in einer weiteren Runde der Exzellenzinitiative ab 2017 fortsetzen – „und wir sehen gute Chancen, weiter dabei zu sein“, so Bernd Scholz-Reiter. „Die Universität Bremen ist vorbereitet, ihr Zukunftskonzept für einen Fortsetzungsantrag bis Herbst dieses Jahres weiterzuentwickeln.“ Er hat aber auch Verständnis für die Anregung der Expertenkommission, aufgrund des Zeitdrucks in der Exzellenzinitiative die derzeitige Förderung um zwei Jahre bis 2019 auszuweiten: „Das würde Ruhe in den Prozess bringen und uns ermöglichen, die exzellenten Forschungsgebiete noch weiter zu festigen.“
Entscheidung erst im Sommer
Über die Form und Ausgestaltung der Fortführung wird erst im Sommer 2016 durch die Ministerpräsidenten und die Bundeskanzlerin endgültig entschieden. Sicher scheint bisher nur, dass Spitzenforschungs-Exzellenzcluster weiter gefördert werden. „Eine positive Entscheidung“, so Rektor Scholz-Reiter: „Unser meereswissenschaftliches Exzellenzcluster ist international führend und hat herausragende Leistungen erbracht. Aber auch in anderen Bereichen arbeiten wir an der Aufstellung von Exzellenzclustern.“
„Zahlen ins richtige Verhältnis setzen“
Sollte sich die Politik statt für ein antragsbasiertes Zukunftskonzept-Verfahren für eine wie von der Imboden-Kommission vorgeschlagene „Exzellenzprämie“ auf der Basis zurückliegender Leistungen entscheiden, fordert der Bremer Uni-Rektor, diese Leistungen unbedingt nach Größe der Universitäten und Verteilung der Fächer zu bereinigen: „Wir sind eine mittelgroße Universität mit einem breiten Fächerspektrum. Um im Vergleich zu großen Universitäten, die Medizin anbieten oder einen hohen Anteil Ingenieurwissenschaften haben, fair bewertet zu werden, müssen die Zahlen ins richtige Verhältnis gesetzt werden.“
Uni Bremen sieht sich gut aufgestellt
Bei einer differenzierten Bewertung der Forschungsleistungen sieht der Rektor die Universität Bremen gut aufgestellt, um unter den zehn oder 15 besten deutschen Universitäten für eine weitere finanzielle Unterstützung durch die Exzellenzinitiative zu sein. „Wir wissen, dass wir jeden Tag hart arbeiten müssen, um das bisher Erreichte zu festigen und auszubauen. Aber der außergewöhnliche Anstieg an namhaften Forschungspreisen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen der Uni Bremen und unsere hohe Drittmittelquote sind nur zwei von zahlreichen Belegen dafür, dass hier sehr gute Arbeit geleistet wird. Und die wollen wir natürlich weiter gefördert wissen“, so Scholz-Reiter. „Ich freue mich als Rektor auf den weiteren Wettbewerb und die Arbeit an der Positionierung der Universität Bremen in der Exzellenzinitiative auch in den kommenden Jahren. Zusammen mit allen Universitätsmitgliedern werden wir die Uni Bremen gut voranbringen.“
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter
Tel.: 0421/218-60011
E-Mail: rektor@uni-bremen.de
Stabsstelle Strategische Projekte und Exzellenz (SPE)
Dr. Achim Wiesner
Tel.: +49 421 218-60015
E-Mail: achim.wiesner@vw.uni-bremen.de
http://www.uni-bremen.de/exzellent
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