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Wissenschaft
Der Geschichtswissenschaftler Prof. Reinhard Wendt hat die jüngsten Ergebnisse seiner Arbeit in der zweiten Auflage des Standardlehrwerks „Vom Kolonialismus zur Globalisierung“ berücksichtigt.
Der Historiker Prof. Dr. Reinhardt Wendt steht in der Tradition der neueren Geschichtsschreibung. Der Wissenschaftler leitete von 1998 bis Anfang 2015 das Lehrgebiet Neuere Europäische und Außereuropäische Geschichte an der FernUniversität in Hagen. Im Fokus seiner Lehr- und Forschungstätigkeit stand die Rolle Europas in der globalisierten Welt.
Dabei geht nicht um die geschichtliche Darstellung europäischer Kolonialherrschaft. Vielmehr beschäftigt sich Wendt mit der Historie der Interaktionen, der Kontakte und Austauschprozesse zwischen Europa und der Welt seit 1500. Wendt verfolgt Fragen danach, welche Rolle Europa in der frühen Globalisierungsgeschichte gespielt und wie hat es sich selber im Zuge dieser Entwicklungen verändert hat. Die Ergebnisse seiner Arbeit sind in das Buch „Vom Kolonialismus zur Globalisierung“ eingeflossen.
Europa trug dazu bei, das Gesicht der Welt politisch, ökonomisch und kulturell zu verändern. Gleichzeitig aber verwandelte es sich seinerseits durch die Vielfalt der Impulse, die es aus der überseeischen Welt empfing. Seine Geschichte wird hier in ihrer Abhängigkeit von materiellen und immateriellen Importen aus der Fremde geschildert. Zahlreiche Karten, Abbildungen und
Fallbeispiele veranschaulichen diese spannend geschriebene „europäische Weltgeschichte“.
Inzwischen liegt das Buch in der zweiten Auflage vor. Es wurde ergänzt und aktualisiert, so dass auch neueste Entwicklungen berücksichtigt sind.
Das Buch gilt als Standardwerk in der universitären Lehre.
Wendt, Reinhard
Vom Kolonialismus zur Globalisierung
utb 2889 | 978-3-8252-4236-7
Schöningh. 2. A. 2015.
456 S., 75 s/w Abb., 1 Tab., 18 Kt.
Criteria of this press release:
Scientists and scholars, Students
History / archaeology
transregional, national
Scientific Publications
German
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