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Zwölf Forschungseinrichtungen vereinbaren engere Kooperation – Standort soll international sichtbarer werden – Gemeinsame Nutzung von Großgeräten – Besserer Service für Gastwissenschaftler
Mehr Austausch, mehr Kooperation, mehr Service: Zwölf Tübinger Forschungseinrichtungen wollen den Forschungsstandort international voranbringen und haben dazu den „Tübingen Research Campus“ gegründet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit über die institutionellen Grenzen hinweg zu fördern, das Profil des Forschungsstandorts Tübingen weiter zu schärfen und ihn für hervorragende Wissenschaftler aus aller Welt noch attraktiver zu machen.
Die Partner, zu denen neben der Universität Tübingen und dem Universitätsklinikum Tübingen zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gehören, wollen vor allem auf folgenden Feldern zusammenarbeiten:
- Austausch über Forschungsschwerpunkte und Kooperation bei Verbundforschungsprojekten,
- Nutzung von Großgeräten und technischer Infrastruktur,
- Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern,
- Service für internationale Wissenschaftler,
- internationales Standortmarketing.
In den vergangenen 15 Jahren haben sich zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Tübingen angesiedelt, darunter Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft. Zwischen einzelnen Instituten und zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gab es bereits in der Vergangenheit Kooperationen. Diese Zusammenarbeit soll nun durch den Tübingen Research Campus intensiviert und ausgebaut werden.
Dazu wollen sich die Partnereinrichtungen über die gemeinsame Weiterentwicklung von Forschungsschwerpunkten austauschen, Synergien bei der Ausbildung des Wissenschaftlernachwuchses nutzen und auch die eigene Infrastruktur – etwa die technische Ausstattung in Einrichtungen und Core Facilities – Angehörigen der Partnerinstitutionen leichter zugänglich machen. Den regelmäßigen Austausch zwischen den Einrichtungen wird ein Lenkungskreis erleichtern, das Tübingen Research Board. Als Sprecher des Board fungiert der Rektor der Universität Tübingen, Professor Bernd Engler.
Von der neuen Form der Zusammenarbeit werden auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren, die aus dem Ausland nach Tübingen kommen. Über eine gemeinsame Internetplattform wollen die Partner des Tübingen Research Campus ihnen Informationen über das Leben und Forschen in Tübingen zur Verfügung stellen. Die Willkommenseinrichtungen der Partner unterstützen neue Mitarbeiter beispielsweise bei der Wohnungssuche oder bei Behördengängen. Außerdem bietet die Universität den Partnern die Nutzung ihres Büros für Wirtschaftskoordination an, das Projekte zwischen Unternehmen und Wissenschaftlern vermittelt und begleitet.
Die Mitglieder des Tübingen Research Campus:
• DZD – Deutsches Zentrum für Diabetesforschung, Standort Tübingen
• DZIF – Deutsches Zentrum für Infektionsforschung, Standort Tübingen
• DKTK – Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung, Standort Tübingen
• Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft, Tübingen
• HIH – Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, Tübingen
• IWM – Leibniz Institut für Wissensmedien, Tübingen
• Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Tübingen
• Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen
• Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Tübingen
• NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut, Reutlingen
• Universität Tübingen
• Universitätsklinikum Tübingen
Neben den Mitgliedern wird der Verbund auch vom Tübinger Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) unterstützt. Der Zusammenschluss wird von der Stabsstelle Internationale Forschungskooperationen und Forschungsstrategien der Universität Tübingen koordiniert.
Weitere Informationen: http://www.tuebingenresearchcampus.com/home-de-de/
Kontakt:
Dr. Bettina Trüb
Universität Tübingen
Stabsstelle Internationale Forschungskooperationen und Forschungsstrategien
Tel: +49 7071 29 75570
bettina.trueb[at]uni-tuebingen.de
Die Vertreter der unterzeichnenden Institute.
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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