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Wissenschaft
In Kollaboration mit der Gleichstellung der KHM und dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund | Köln.
Mit einer Einführung von Sophie Maintigneux und Karin Michalski.
Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)
Mittwoch, 20. April, 17.30 Uhr, Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Eintritt frei
Der Tod Chantal Akermans im vergangenen Jahr hat viele FilmemacherInnen und Fans erschüttert. Sie galt als Pionierin des feministischen Films und hat mit ihrem kompromisslosen Filmschaffen Generationen von FilmarbeiterInnen nachhaltig beeinflusst. Als Hommage und Wiederbegegnung zeigen das Frauenfilmfestival und die KHM ihren letzten Film „No Home Movie“ (Französisch mit engl. UT, Belgien, Frankreich 2015, 115 min.).
Die KHM-Professorinnen Sophie Maintigneux und Karin Michalski präsentieren den Videofilm über das enge Verhältnis von Akerman zu ihrer Mutter Natalia – polnische Jüdin und Holocaustüberlebende. Das bis zur Schmerzhaftigkeit gesteigerte Eigene öffentlich zu machen, war konsequente Strategie in Akermans filmischer Arbeit. So sagte Akerman über ihren Film „No Home Movie“: "This film is above all about my mother... About this woman who arrived in Belgium in 1938, fleeing Poland, the pogroms and the violence. This woman who is only ever seen inside her apartment. An apartment in Brussels. A film about a world in motion that my mother does not see."
CHANTAL AKERMAN (*1950 in Brüssel) studierte Theaterwissenschaft in Paris und begann in den sechziger Jahren erste Kurz- und Experimentalfilme zu drehen. Mit Filmen wie „Jeanne Dielman", "23 quai du Commerce", "1080 Bruxelles“, aber auch ihren anderen über vierzig Dokumentar- und Spielfilmen, etablierte sie sich als eine der wichtigsten europäischen FilmautorInnen. Ihre Videoinstallation „From the Other Side“ (2002) über die Grenzregion zwischen den USA und Mexico wurde u.a. auf der Documenta 11 gezeigt.
In einem zweiten Programm des Frauenfestivals Dortmund | Köln ist zudem Akermans allererster Film „Saute ma ville“ (1968) zu sehen.
www.frauenfilmfestival.eu/
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