idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der „Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit“ hat sich am 4. März 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) gegründet. Ziel des Kooperationsverbundes ist die bessere Sichtbarkeit, Darstellung und Vertretung der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“, insbesondere auf Bundesebene. Zudem wollen die Gründungsmitglieder, bestehend aus Hochschulen und Trägern, eine bundesweite Plattform für die Auseinandersetzung, Diskussion und Weiterentwicklung der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ in Deutschland schaffen.
Aus Sicht der Gründungsmitglieder steht die „Offene Kinder- und Jugendarbeit“, die v.a. die Arbeit in Jugendzentren, -häusern sowie -bildungseinrichtungen betrifft, vor großen fachlichen und politischen Herausforderungen, die eine bundesweite Debatte und einen fachlichen Austausch zwischen Wissenschaft, Ausbildung, Praxis und Politik erfordern. Zudem ist sie sowohl bei bundesweiten Veranstaltungen als auch in den zentralen Bundesgremien bislang nicht entsprechend ihrer Bedeutung und Größe oder nur indirekt vertreten.
Gründungsmitglieder des Kooperationsverbundes sind:
• Martin Bachhofer, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Baden-Württemberg e.V.
• Prof. Dr. Ulrich Deinet, Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften
• Ulrich Kötter, Abteilungsleitung Jugendförderung der Stadt Hamm
• Prof. Dr. Holger Schmidt, Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften
• Prof. Dr. Larissa von Schwanenflügel, Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit
• Moritz Schwerthelm, Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft
Der Kooperationsverbund ist offen für alle, die sich der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ verbunden fühlen. Beim zweiten bundesweiten Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit, der vom 26. bis 28.09.2016 an der Technischen Universität in Dortmund stattfindet, wird sich der Kooperationsverbund vorstellen.
Die „Offene Kinder- und Jugendarbeit“ ist ein Bereich der professionellen Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik. Die offene Arbeit begleitet und fördert die Bildung von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft und eröffnet ihnen die Mitgestaltung und Mitbestimmung gesellschaftlicher Prozesse. Sie bietet offene, gestaltbare Räume an, in die Kinder und Jugendliche ihre Themen und Anliegen einbringen. Die Offene Kinder-und Jugendarbeit eröffnet vielfältige Möglichkeiten, Aufgaben und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Kinder und Jugendliche erfahren hier Anerkennung und demokratische Gemeinschaft und werden zu sozialem und politischem Engagement ermutigt. Die Offene Kinder- und Jugendarbeit richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen. Sie leistet einen Beitrag zur Begegnung, zur gleichberechtigten Teilnahme und Teilhabe und Vermeidung von Ausgrenzung.
Am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS ist der Schwerpunkt „Bildung und Erziehung“ im Studiengang Soziale Arbeit B.A. fest verankert. Er befasst sich mit dem Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Familien und Institutionen. Grundlegende Orientierung zur Ausrichtung des Studienangebotes ist die Verwirklichung des Rechtes eines jeden jungen Menschen auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Dr. Larissa von Schwanenflügel, Telefon: 069/1533-2860, E-Mail: schwanenfluegel.larissa@fb4.fra-uas.de
Weitere Informationen unter: http://www.frankfurt-university.de/basa
http://www.frankfurt-university.de/basa
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Social studies, Teaching / education
transregional, national
Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).