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Wissenschaft
Baden-Württemberg, Berlin und Bayern vorne,
Deutschland hat sich gesteigert – aber andere OECD-Länder liegen vor uns
Berlin, 21. März 2016 – In Deutschland ist die Intensität von Forschung und Entwicklung (FuE) in der Dekade von 2003 bis 2013 erfreulicherweise in fast allen Bundesländern gestiegen. Vorne liegen Baden-Württemberg (von 3,76 auf 4,80 0), Berlin (von 3,65 auf 3,57 Prozent) und Bayern (von 3,0 auf 3,16 Prozent). Einzig in Berlin gingen im genannten Zeitraum die Zahlen aufgrund der gesunkenen FuE-Intensität des Wirtschaftssektors leicht zurück. In Niedersachsen und Bremen stagnierte die Quote. Die letzten Plätze in der Rangfolge nach FuE-Intensität belegen das Saarland (von 1,06 auf 1,42 Prozent) und Sachsen-Anhalt (von 1,18 auf 1,42), obwohl auch sie ihre Ausgaben in diesen zehn Jahren gesteigert haben.
In Deutschland ist die FuE-Intensität von 2,46 Prozent im Jahr 2003 auf 2,83 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Trotzdem sei dies „kein Grund zum Ausruhen“, meint der Vorsitzende der Expertenkommission Forschung und Entwicklung, Prof. Dietmar Harhoff vom Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb. „Wissen wird zum bedeutendsten Produktionsfaktor – wir brauchen als Innovationsstandort eine weitere Stärkung von Forschung und Entwicklung. Einige Länder der OECD wie Südkorea, Japan oder Schweden liegen seit vielen Jahren bei der FuE-Intensität deutlich vor uns.“
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Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) mit Sitz in Berlin leistet wissenschaftliche Politikberatung für die Bundesregierung und legt regelmäßig Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. Wesentliche Aufgabe der EFI ist es dabei, die Stärken und Schwächen des deutschen Innovationssystems im internationalen und zeitlichen Vergleich zu analysieren und die Perspektiven des Forschungs- und Innovationsstandorts Deutschland zu bewerten. Auf dieser Basis entwickelt die EFI Vorschläge für die nationale Forschungs- und Innovationspolitik.
Für Presseanfragen:
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