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Wissenschaft
Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 erhält durch die Förderlinie „Strategische Vernetzung“ der Leibniz-Gemeinschaft einen Zusatzetat in Höhe von 200.000 EURO über vier Jahre. Der Forschungsverbund, der sich transdisziplinär mit der Digitalisierung der Wissenschaft befasst, wird die Fördergelder dazu nutzen, die Sichtbarkeit des Forschungsgebiets Science 2.0 national und international weiter auszubauen.
Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat in der vergangenen Woche dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 Zusatzmittel in Höhe von 200.000 EURO auf vier Jahre bewilligt. Dieser Sonderetat wurde im vergangenen Jahr in einem Wettbewerbsverfahren ausgeschrieben für exzellente und strategisch wirksame wissenschaftsunterstützende Maßnahmen innerhalb von Leibniz-Forschungsverbünden.
Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 (http://www.leibniz-science20.eu) wird diese Zusatzmittel dazu nutzen, die Sichtbarkeit des Forschungsgebietes Science 2.0 national wie international sowohl in der Wissenschaftscommunity als auch in der Wissenschaftspolitik zu erhöhen und das Thema Science 2.0 als neuartiges und anerkanntes inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld zu etablieren. Dabei wird insbesondere auf den europäischen Forschungsraum abgezielt, auch um dort aktuelle Entwicklungen zum Thema Open Science aufzugreifen, das mit dem Thema Science 2.0 eng verwandt ist.
Die Maßnahmen beinhalten (1) den Ausbau international ausgerichteter Veranstaltungen zum Thema Science 2.0 und Open Science, (2) die Vernetzung von exzellenten und international anerkannten Forschenden und (3) die Unterstützung des Wissenstransfers von Science 2.0-Praktiken in die jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Förderung startet zum 1. Juni 2016.
Über den Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0:
Der interdisziplinäre Zusammenschluss von universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befasst sich im Grundsatz mit der Frage, wie das Internet mit seinen zahlreichen Web 2.0-Anwendungen Forschungs- und Publikationsprozesse in der Wissenschaft verändert. Der Forschungsverbund vereint in seiner Arbeit die Welt der Wissenschaft mit der Welt der Wissenschaftsinfrastruktur. Ziel des in Europa einzigartigen Forschungsverbundes ist es, auf der Basis von detaillierten Forschungsergebnissen zu verändertem Arbeitsverhalten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern neue Technologien für Infrastruktureinrichtungen zu entwickeln. Derzeit sind 37 Institutionen in dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 organisiert. Damit zählt er zu den größten der elf Forschungsverbünde der Leibniz-Gemeinschaft. Sprecher ist Professor Klaus Tochtermann, Direktor der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. URL: http://www.leibniz-schience20.eu
Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (http://www.zbw.eu) ist das weltweit größte Informationszentrum für wirtschaftswissenschaftliche Literatur. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Bände und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2014 wurden rund 6 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 100.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Wissenschaftler/innen in über 9 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Drei Professuren und eine internationale Doktorandengruppe beschäftigen sich transdisziplinär mit dem Thema Science 2.0. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus dem Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 sowie aus dem EU-Großprojekt EEXCESS. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts. Die ZBW wurde 2011, 2012 und 2013 für ihre innovative Bibliotheksarbeit ausgezeichnet mit dem internationalen LIBER Award. 2014 wurde die ZBW zur „Bibliothek des Jahres“ gekürt.
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Pressesprecherin
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120
24105 Kiel
T: +49 [0] 431. 88 14-455
M: +49 [0]172 251 48 91
F: +49 [0] 431. 88 14-520
E: d.siegfried@zbw.eu
http://www.zbw.eu
http://www.zbw.eu
http://www.leibniz-science20.eu
http://www.science20-conference.eu
Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 trifft sich jedes Jahr zu Science 2.0 Conference
Source: Foto: Timo Wilke, Copyright: ZBW
Logo Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0
Source: Copyright: ZBW
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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