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Wissenschaft
Spitzenforschung benötigt eine solide Ausstattung. Dazu gehört zunehmend die Möglichkeit, mit aufwändigen Simulationsrechnungen reale Phänomene zu modellieren und zu beschreiben.
Das Regionale Hochschulrechenzentrum der TU Kaiserslautern (RHRK) konnte in einem Forschungsantrag die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit einer Zusammenstellung der aktuellen Forschungsprojekte von der Notwendigkeit einer Erneuerung des 2012 beschafften Hochleistungsrechners überzeugen und dadurch 1,5 Millionen Euro Bundesmittel einwerben. Diese Mittel werden durch weitere 1,5 Millionen Euro aus Landesmitteln ergänzt, so dass insgesamt für Investitionen in ein Hochleistungsrechnersystem in den nächsten fünf Jahren drei Millionen Euro zur Verfügung stehen.
In einer 1. Ausbaustufe im Wert von 654.000 Euro wurde jetzt die Rechenleistung des bestehenden Hochleistungsrechners um etwa 30 Prozent erweitert. Dabei ist sichergestellt, dass diese Erweiterung problemlos den Grundstock für die in 2017 vorgesehene komplette Erneuerung bilden kann. Die Einbindung in die Allianz für Hochleistungsrechnen Rheinland-Pfalz (AHRP) sorgt dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im ganzen Land von dieser Erweiterung profitieren.
Neben der Ausstattung mit Rechenleistung, erfordert die effektive Nutzung eines derartigen Hochleistungsrechners auch beträchtliche Methodenkompetenz. Hier sieht sich die TU Kaiserslautern mit dem neu gegründeten Lehrstuhl für Scientific Computing, dem neuen Lehrgebiet „Visualisierung und Scientific Computing“ im Fachbereich Informatik und der Einbettung in die Science Alliance Kaiserslautern bestens gerüstet, um im Bereich des Hochleistungsrechnens eine führende Rolle in Deutschland zu spielen. Als einen wichtigen Schritt wurde die Science Alliance Kaiserslautern und damit auch die TU Kaiserslautern bereits im November 2015 in die Gauß-Allianz als assoziiertes Mitglied aufgenommen. Die Gauß-Allianz fördert das Wissenschaftsthema „High Performance Computing“ als eigenständige strategische Forschungsaktivität, indem sie die Voraussetzungen zur nachhaltigen und effizienten Nutzung von Hochleistungsrechnern der obersten Leistungsklasse schafft.
Blick auf den Hochleistungsrechner an der TU Kaiserslautern.
Foto: TU Kaiserslautern.
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Information technology
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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