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03/31/2016 16:36

Lebensbedingungen und -bedürfnisse von Familien

Dr. Monica Fröhlich Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Aktuelle Projekte des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg

    Ob niedrige Geburtenraten, das steigende Alter bei der Familiengründung oder sich wandelnde Geschlechterrollen: Die Lebenssituation von Familien ist stetigen Veränderungen unterworfen. Das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb) untersucht diese Entwicklungen und gibt im jetzt erschienenen Jahresbericht 2015 Auskunft darüber, welche aktuellen Bedürfnisse und Rahmenbedingungen das Familienleben in Deutschland prägen. Das Spektrum an untersuchten Themen zeigt auf, wie vielfältig die Fragestellungen auf dem Gebiet der Familienforschung sind.

    Von besonders hoher gesellschaftlicher Relevanz ist die Erforschung der dauerhaft niedrigen Geburtenraten in Deutschland und deren Folgen. In diesem Kontext untersucht das ifb auch einen bislang wenig beachteten Faktor: So wird für viele Paare eine ungewollte Kinderlosigkeit immer häufiger zum Problem, was vom Anzweifeln der Partnerschaft bis hin zur schweren Identitätskrise immense Auswirkungen haben kann. Die Hintergründe für die ungewollte Kinderlosigkeit sind vielfältig und umfassen neben gesundheitlichen auch soziokulturelle Faktoren, wie zum Beispiel die starke Zunahme befristeter Beschäftigungsverhältnisse und die damit verbundene unsichere Lebenssituation der Paare mit Kinderwunsch. Das ifb erforscht die Lebensumstände der betroffenen Paare und deren Informations- und Unterstützungsbedarf. Eine aktuelle Studie des ifb befasst sich mit der Qualitätssicherung und dem Aufbau von bedarfsgerechten Hilfestellungen für betroffene Frauen und Männer. Dabei werden sowohl die Beratungsfachkräfte als auch Frauen und Männer mit unerfülltem Kinderwunsch befragt. Wichtige Themen sind die Einschätzung und Bewertung der Beratung, die Erfahrungen im Umgang mit dem Thema Kinderwunsch und das Erleben der aktuellen Lebenssituation. Die Befragung ermöglicht, das vorhandene Beratungsangebot bei Kinderwunsch zu bewerten und ein tieferes Verständnis der Thematik zu gewinnen.

    Weitere Projekte des ifb beschäftigen sich beispielsweise mit der Bedeutung der Generationenarbeit in Bayern, der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung bei älteren Paaren oder dem Einfluss des Bildungsniveaus auf Suchterkrankungen. Detaillierte Informationen zu allen Projekten finden Sie im ifb-Jahresbericht 2015, der als gedruckte Version unter sekretariat@ifb.uni-bamberg.de angefordert werden kann. Die Online-Version des Jahresberichts finden Sie unter: www.ifb.bayern.de/publikationen/jahresbericht/index.php

    Über das ifb:
    Das Staatsinstitut für Familienforschung ist ein wissenschaftlich unabhängiges Forschungsinstitut, das gleichzeitig auch als Informationsquelle und Beratungsinstanz für Politik und Praxis dient. Es ist eine nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) und als An-Institut der Otto-Friedrich-Universität Bamberg angegliedert. Das ifb verbindet familienwissenschaftliche Grundlagenforschung mit angewandter Forschung zu den Lebensbedingungen und -bedürfnissen von Familien.

    Kontakt für inhaltliche Rückfragen zum ifb-Jahresbericht:

    Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg
    Prof. Dr. Henriette Engelhardt-Wölfler, Institutsleiterin
    Heinrichsdamm 4
    96045 Bamberg
    E-Mail: sekretariat@ifb.uni-bamberg.de
    Telefon: 0951 / 96525-0
    Internet: www.ifb-bamberg.de


    More information:

    http://www.ifb.bayern.de/publikationen/jahresbericht/index.php


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

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