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Ein nordrhein-westfälisches Forschungskonsortium unter Leitung der Ruhr-Universität Bochum hat sich in der ersten Runde des Ideenwettbewerbs zur Gründung eines Deutschen Internet-Instituts durchgesetzt. Es ist eines von bundesweit fünf Konsortien, die nun ein vollständiges Konzept erarbeiten dürfen. Das Institut soll gesellschaftliche, ökonomische und rechtliche Fragen der Digitalisierung erforschen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau mit 50 Millionen Euro für fünf Jahre.
Ein nordrhein-westfälisches Forschungskonsortium unter Leitung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat sich in der ersten Runde des Ideenwettbewerbs zur Gründung eines Deutschen Internet-Instituts durchgesetzt. Es ist eines von bundesweit fünf Konsortien, die nun ein vollständiges Konzept erarbeiten dürfen.
Das Deutsche Internet-Institut soll gesellschaftliche, ökonomische und rechtliche Fragen der Digitalisierung erforschen. „Die Anforderungen aus der Ausschreibung passen perfekt zu den Schwerpunktthemen der RUB und unserer Partner“, sagt Prof. Dr. Andreas Ostendorf, Bochumer Prorektor für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs. „Sie erstrecken sich von IT-Sicherheit über gesellschaftliche und soziale Relevanz im Internet bis hin zu rechtlichen und medienwissenschaftlichen Implikationen.“
50 Millionen für den Aufbau
Den Wettbewerb hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung im September 2015 ausgerufen. Der interdisziplinäre Ansatz soll gewährleisten, Digitalisierung besser zu verstehen und zum Wohle der Gesellschaft nutzbar zu machen. Für den Aufbau des Internet-Instituts sind 50 Millionen Euro für fünf Jahre vorgesehen. Die Entscheidung, welcher Antrag gefördert wird, fällt im Frühjahr 2017. Bekäme das NRW-Konzept den Zuschlag, würde Bochum der Standort des Instituts werden.
„Im Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit der RUB erforschen wir das Thema Digitalisierung seit vielen Jahren mit einem inter- und transdisziplinären Ansatz“, so Konsortialführer Prof. Dr. Thorsten Holz, der den Bochumer Lehrstuhl für Systemsicherheit leitet. „Nun haben wir viele starke Partner aus der Region zusammengebracht, um gemeinsam ein überzeugendes Konzept für ein solches Institut zu erarbeiten. Unser Ziel ist es, Antworten auf die vielen drängenden Fragen im Bereich der Digitalisierung zu entwickeln.“
Konsortialpartner
Partner der Ruhr-Universität Bochum im NRW-Konsortium sind die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Westfälische-Wilhelms-Universität Münster und die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie das Grimme-Institut in Marl.
Pressekontakt
Prof. Dr. Thorsten Holz, Lehrstuhl für Systemsicherheit, Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit, Ruhr-Universität Bochum, Tel.: 0234 32 25199, E-Mail: thorsten.holz@rub.de
Angeklickt
Presseinformation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur ersten Auswahlrunde: https://www.bmbf.de/de/fuenf-konsortien-erarbeiten-konzept-fuer-deutsches-intern...
Presseinformation des NRW-Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung: http://www.wissenschaft.nrw.de/presse/pressemeldungen/details/nrw-konsortium-fue...
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