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Wissenschaft
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat heute erste Haushaltsentscheidungen für das Jahr 2017 getroffen.
Bund und Länder fördern die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) 2017 mit insgesamt rund 3,034 Mrd. Euro. Der Grundhaushalt der DFG wird entsprechend dem Pakt für Forschung und Innovation um drei Prozent auf rund 2,078 Mrd. Euro erhöht. Zusätzlich erhält die DFG rund 955 Mio. Euro aus Sonderfinanzierungen für die Exzellenzinitiative, für die Förderung von Programmpauschalen und für die Förderung von Forschungsgroßgeräten an Hochschulen im Rahmen der „Ausführungsvereinbarung über die gemeinsame Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen einschließlich Großgeräten“. Mit ihrer heutigen Entscheidung unterstreichen Bund und Länder erneut den hohen Stellenwert der wettbewerblichen Forschungsförderung im Wissenschaftssystem.
Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) erhält 2017 eine gemeinsame Zuwendung von Bund und Ländern in Höhe von mehr als 1,663 Mrd. Euro. Damit wird auch die Grundfinanzierung der MPG entsprechend dem Pakt für Forschung und Innovation um drei Prozent aufwachsen. Die MPG ist mit ihren 83 Forschungsinstituten und Forschungsstellen die wichtigste deutsche Organisation für die Grundlagenforschung außerhalb der Hochschulen.
Außerdem haben Bund und Länder heute beschlossen, weitere zwölf Forschungsbauvorhaben an Hochschulen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von knapp 396 Mio. Euro bis 2021 zu fördern; eine Auflistung der neu in die Bund-Länder-Förderung aufgenommenen Vorhaben ist dieser Pressemitteilung als Anlage beigefügt. Mit den heute gefassten Beschlüssen stellen Bund und Länder seit dem Start des Programms zur Förderung von Forschungsbauten an Hochschulen 2007 ca. 3,9 Mrd. Euro für mittlerweile 134 Vorhaben bereit. Im Jahr 2017 beläuft sich die Fördersumme sowohl für die laufenden als auch für die neu in die Förderung aufgenommenen Vorhaben auf rund 385 Mio. Euro.
Die acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften erhält jährlich, so auch 2017, eine gemeinsame institutionelle Zuwendung des Bundes und der Länder in Höhe von 2,5 Mio. Euro. Diese Grundförderung deckt etwa ein Fünftel des für 2017 vorgesehenen Gesamtbudgets in Höhe von knapp 13 Mio. Euro ab; der größte Teil des Budgets hingegen besteht aus Projektmitteln der öffentlichen Hand – in geringerem Umfang auch der Wirtschaft – für bereits laufende oder noch einzuwerbende Projekte.
Forschungsbauten an Hochschulen
Auflistung der für den Förderzeitraum 2017 bis 2021 neu von Bund und Ländern in die gemeinsame Förderung aufgenommenen Forschungsbauvorhaben[1]
Hochschule Vorhaben
TH Aachen Center for Ageing, Reliability and Lifetime prediction of Electrochemical and Power Electronic Systems (CARL)
Allg. Vorhaben Berlin/
U Göttingen Hochleistungsrechner im HLRN-Verbund (HLRN-IV)
TU Berlin Interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS)
U Bochum Forschungszentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service Systeme (ZESS)
TU Dresden Erweiterung des Hochleistungsrechners HRSK-II für skalierbare Datenanalyse: HPC Data Analytics (HPC-DA)
U Erfurt Attraktion - Repulsion - Indifferenz: Eine kulturvergleichende Analyse von Weltbeziehungen
U Erlangen-Nürnberg Erlangen Centre for Astroparticle Physics: ECAP Laboratory
U Freiburg Institute for Disease Modeling and Targeted Medicine (IMITATE)
U Hamburg Hamburg Advanced Research Centre for Bioorganic Chemistry (HARBOR)
U Konstanz Center for Visual Computing of Collectives (VCC)
U Saarland/Med. Präklinisches Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung (PZMS)
U Würzburg Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor als Schlüsselelement - ICB
[1] Eine Übersicht der seit 2007 in die gemeinsame Förderung aufgenommenen Vorhaben kann unter http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/Liste_Bauvorhaben.pdf abgerufen werden.
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy
German
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