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06/25/2003 00:36

Jungen Palästinensern zu Hilfe kommen und Gewaltstrategien den Boden entziehen

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Die palästinensische Friedensaktivistin und Augsburger Friedenspreisträgerin Sumaya Farhat Naser am 2. Juli bei den Augsburger Tagen der Forschung 2003 --

    Mit einem Vortrag über ihre Friedensarbeit mit Jugendlichen in Palästina und Deutschland ist die Augsburger Friedenspreisträgerin Prof. Dr. Dr. h. c. Sumaya Farhat Naser Gastreferentin bei den "Tagen der Forschung" der Universität Augsburg. Eingeladen von Prof. em. Dr. Franz Schaffer (Institut für Geographie), spricht sie im Rahmen des "2. Augsburger Integrations- und Friedensforums" am Mittwoch, dem 2. Juli 2003. Die Veranstaltung, bei der als weiterer Gast der Lauinger Bürgermeister Dr. Georg Barfuß zum Thema "Migration und Integration als kommunale Herausforderung in Deutschland" spricht, beginnt um 18.00 Uhr im Hörsaal III des Großen Hörsaalzentrums der Universität Augsburg (Universitätsstraße 10).

    ZUM VORTRAG:

    "Ich habe mir zur Aufgabe gemacht", so umreißt die 55-jährige als Friedensaktivistin engagierte und international bekannte gewordene Biologin die Botschaft ihres Augsburger Vortrags, "mein Tätigkeitsfeld auf den deutschen Sprachraum auszudehnen, um jungen Palästinensern, vor allem Studentinnen und Studenten, zu Hilfe zu kommen. Diese jungen Leute sind oft allein gelassen in einem ihnen fremden Kulturraum. Hinter ihnen liegen oft traumatische Erlebnisse. Sie haben Angst um ihre Familien in Palästina, sie werden dadurch nicht selten zur Beute radikaler Aktivisten, die sie zu radikalisieren und zu instrumentalisieren suchen. Um hier möglichen Gewaltstrategien präventiv den Boden zu entziehen und zugleich Optionen der friedlichen Auseinandersetzung deutlich zu machen und anzubieten, habe ich ein Konzept für Bildungs- und Friedensarbeit entwickelt, dessen Umsetzung ich mich jetzt widmen will."

    ZUR REFERENTIN:

    Sumaya Farhat Naser wurde 1948 in Birzelt bei Jerusalem geboren. Sie besuchte in der Nähe von Bethlehem eine von Diakonissen geleitete deutsche Schule und studierte von 1966 bis 1974 an der Universität Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften. Nach dem erfolgreich absolvierten Staatsexamen für das Höhere Lehramt war sie zunächst Stipendiatin des Evangelischen Studienwerks Villigst, dann Dozentin an der Universität ihrer Heimatstadt Birzelt. 1982 promovierte Farhat Naser an der Universität Hamburg als DAAD-Stipendiatin im Fach Angewandte Botanik und lehrte anschließend wieder bis 1997 an der Universität in Birzelt als Professorin für Botanik und Ökologie. Seit 1997 ist sie Leiterin der Organisation "Jerusalem Center for Women - The Jerusalem Link".

    Sumaya Farhat Naser ist seit 1991 im "Women's and Familiy Affairs Center" in Nablos sowie in der "Arab Studies Society" in Jerusalem aktiv. Sie ist Beiratsmitglied der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft und Mitglied des "Women Waging Peace Global Network" an der John F. Kennedy School of Government der Harvard University. Seit drei Jahren wirkt Sumaya Farhat Naser im Direktorium des "Global Fund for Women" in San Francisco mit.

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Prof. em. Dr. Franz Schaffer, Institut für Geographie der Universität Augsburg, 86135 Augsburg, Telefon 0171/7525458 oder 0821/2590375, franz.schaffer@geo.uni-augsburg.de
    __________________________________

    GESAMTPROGRAMM DER AUGSBURGER TAGE DER FORSCHUNG 2003:
    http://www.uni-augsburg.de/wdu


    More information:

    http://www.uni-augsburg.de/wdu


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Law, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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