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09/09/2016 15:35

Präsident der TH Nürnberg bei der GAIN Conference in Washington

Doris Keßler Hochschulkommunikation
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

    Vom 9. bis 11. September 2016 findet in Washington D.C. die Jahrestagung des german academic international network (GAIN) statt. Die Hochschulallianz für den Mittelstand präsentiert interessante Rückkehr-Angebote für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Ausland. Als Vorstandsmitglied der Hochschulallianz wird der Präsident der TH Nürnberg, Prof. Dr. Michael Braun, über Karrierewege an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften informieren.

    Nürnberg, 9. September 2016. In Deutschland werden mehr hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgebildet, als feste Stellen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund zieht es viele von ihnen ins Ausland, insbesondere in die USA. Deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die aktuell in den USA und Kanada tätig sind, gibt die GAIN-Konferenz vom 9.-11. September die Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung. Die Stellenbörse bietet Informationen über Förder- und Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland. Die Tagung ist eine Plattform, um mit Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Wissenschaftslandschaft, aus Forschung, Politik und Industrie ins Gespräch zu kommen.

    „Die Konferenz des german academic international network ist die größte akademische Karrieremesse für deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den USA und Kanada und aus diesem Grund die ideale Plattform, um eigene Karrierewege auszuloten. Junge Talente sind die Basis für unsere Zukunftsfähigkeit. Deshalb sollten wir alles dafür tun, dass sie sich entfalten können“, erklärt Prof. Dr. Braun. „Die TH Nürnberg treibt zukunftsgestaltende Innovationen in der Metropolregion Nürnberg voran, mit unseren aktuellen Ausschreibungen von Professuren bietet die TH Nürnberg spannende Entwicklungsperspektiven für u.a. Ingenieur/innen vieler Fachrichtungen, Betriebswirt/innen, Mathematiker/innen und Sozialwissenschaftler/innen. Im Kontext unserer Internationalisierungsstrategie sind wir sehr am Gespräch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern interessiert, die mit ihrer Auslandserfahrung neue Impulse in Forschung und Lehre setzen“, beschreibt Prof. Dr. Michael Braun das Engagement der TH Nürnberg am Gemeinschaftsstand der Hochschulallianz für den Mittelstand. „Wir blicken auch mit Blick auf unsere Internationalisierungsstrategie mit Spannung auf den Verlauf der Konferenz.“

    Die dreitägige Veranstaltung, zu der über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden, beschäftigt sich mit den Karrierewegen und den Zukunftsperspektiven für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland und Europa. Unter anderem werden die Vorstandsmitglieder der Hochschulallianz Prof. Dr. Hans-Henning von Grünberg und Prof. Dr. Michael Braun auf einem Workshop über Karrierewege an Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften informieren und der Beiratsvorsitzende Thomas Sattelberger diskutiert mit den Präsidenten der Alexander von Humboldt-Stiftung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes über das Thema „Exzellenzförderung in Deutschland: Chancen für den Nachwuchs?“.

    GAIN wurde 2003 als gemeinsame Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Deutschland Forschungsgemeinschaft ins Leben gerufen. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in Kooperation mit allen deutschen Wissenschaftsorganisationen hat GAIN es sich zur Aufgabe gemacht, deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den USA und Kanada miteinander und mit Deutschland zu vernetzen. Um Interesse für eine Rückkehr nach Deutschland zu initiieren, informiert GAIN über neue Entwicklungen in Deutschland und fördert transatlantische Kollaborationen.

    Die Hochschulallianz für den Mittelstand ist ein bundesweiter Hochschulverbund, der die Belange anwendungsorientierter Hochschulen in ihrer Funktion als Partner des Mittelstands gegenüber Politik und Gesellschaft vertritt. Hochschulen und mittelständische Unternehmen sind ideale Partner: Sie bilden gemeinsam junge Menschen aus, stärken auf diese Weise die Region und arbeiten lösungsorientiert in Forschung und Entwicklung zusammen. Die Hochschulen stehen dem Mittelstand auch in strukturschwachen Regionen partnerschaftlich zur Seite, um das Abwandern junger Talente zu verhindern. Als regionale Entwicklungszentren haben sie eine bindende Funktion und sind ein wirkungsvoller Schutz gegen einen demographisch bedingten Strukturwandel. Sie leisten außerdem einen entscheidenden Beitrag bei der Integration von Migrantinnen und Migranten und deren Kindern in die akademische Welt.


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    interdisciplinary
    transregional, national
    Cooperation agreements, Science policy
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