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Wissenschaft
Auszeichnung geht zum zweiten Mal an Bielefelder Wissenschaftler
Die chinesische Regierung hat die Bielefelder Chemikerin Professorin Dr. Katharina Kohse-Höinghaus mit der höchsten nationalen Auszeichnung für ausländische Experten, dem Freundschaftspreis (National Friendship Award of the People’s Republic of China) geehrt. Der Preis wurde traditionell anlässlich des 1. Oktober in Peking verliehen, dem Nationalfeiertag der Gründung der Volksrepublik China. Gemeinsam mit 8 weiteren deutschen und rund 40 weiteren Persönlichkeiten aus der ganzen Welt nahm Kohse-Höinghaus den Preis im Regierungssitz Zhongnanhai entgegen.
Erst im Januar war sie von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (Chinese Academy of Sciences, CAS) mit dem Preis für internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet worden. Katharina Kohse-Höinghaus begleitet die chinesische Entwicklung der Wissenschaft auf ihrem Fachgebiet Verbrennungsforschung intensiv seit etwa zwölf Jahren, unter anderem als Ehrenprofessorin oder Beiratsmitglied dreier namhafter Universitäten Chinas.
Kohse-Höinghaus hat seit 1994 einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie an der Universität Bielefeld inne und Erfahrung in hochrangigen wissenschaftlichen Organisationen: Sie ist Mitglied in der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Präsidentin des International Combustion Institute, dem internationalen Dachverband der Verbrennungsforschung, und ebenfalls Mitglied im Wissenschaftsrat, dem wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratungs-gremium in Deutschland. 2015 wurde sie in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt.
Das ist der zweite Friendship-Award, der an die Universität Bielefeld geht. Bereits 2012 wurde damit der Mathematiker Andreas Dress geehrt. Der „Freundschaftspreis der Volksrepublik China“ gilt als höchste Auszeichnung, die die chinesische Regierung an ausländische Experten vergibt, um deren Beitrag sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Entwicklung des Landes zu ehren.
Prof. Dr. Katharina Kohse-Höinghaus kurz vor der Preisverleihung im chinesischen Regierungssitz.
Foto: Universität Bielefeld
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