idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Abschlusstagung des Forschungsprojektes an der Frankfurt UAS
Die Abschlusstagung des deutsch-österreichischen Verbundprojektes „Organisierte Kriminalität zwischen virtuellem und realem Drogenhandel“ (DROK) findet am 22. November 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung bis 15. Oktober 2016 per E-Mail an annadichtl@fb4.fra-uas.de oder niels.graf@fb4.fra-uas.de wird gebeten. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Illegaler Drogenhandel findet nicht mehr nur „physisch“ (face-to-face), sondern auch über das Internet statt. Beide Märkte sowie die Bedeutung der organisierten Kriminalität für die verschiedenen Handelsebenen sind bisher kaum systematisch erforscht. Das deutsch-österreichische Kooperationsprojekt hat in den vergangenen zwei Jahren sowohl den materiellen als auch den virtuellen Drogenschwarzmarkt im Hinblick auf Verbindungen zur organisierten Kriminalität analysiert. Auf der Abschlusstagung werden die Projektergebnisse mit einem Fokus auf Handlungsempfehlungen für Strafverfolgungs- und Justizbehörden sowie Institutionen der Drogen- und Suchthilfe vorgestellt und gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Praxis diskutiert. An der Frankfurt UAS wurde unter Leitung von Prof. Dr. Heino Stöver vom Institut für Suchtforschung das Teilvorhaben „Illegale Drogenmärkte – Erfahrungen und Erkenntnisse von ExpertInnen der Strafverfolgungs- und Justizbehörden und inhaftierten DrogenkonsumentInnen“ untersucht.
Kooperationspartner/-innen sind die Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung (ISFF), die Goethe-Universität Frankfurt am Main, FB 04, Centre for Drug Research (CDR), die Universität zu Köln, Institut für Kriminologie (IfK), die Akademie der Polizei Hamburg (AdP) sowie vier Partner/-innen des österreichischen Partnerverbundes VIDRO.
Termin Abschlusstagung „Organisierte Kriminalität zwischen virtuellem und realem Drogenhandel“: 22.11.2016, 13:30 Uhr - 17:30 Uhr
Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt
Kontakt und Anmeldung: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Institut für Suchtforschung, Anna Dichtl, annadichtl@fb4.fra-uas.de; Niels Graf, niels.graf@fb4.fra-uas.de
Weitere Informationen zur Abschlusstagung unter: https://www.frankfurt-university.de/index.php?id=13193; Näheres zum Institut für Suchtforschung (ISFF): http://www.frankfurt-university.de/isff
Programm
13:30 – 13:40 Uhr Begrüßung
Dr. Bernd Werse & Prof. Dr. Heino Stöver
Goethe Universität Frankfurt, Centre for Drug Research & Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung
13:40 – 14:00 Uhr Grußworte
14:00 – 14:15 Uhr Organisierte Kriminalität: Kontextualisierung des Forschungsgegenstandes
Prof. Dr. Frank Neubacher, Universität zu Köln, Institut für Kriminologie
14:15 – 14:30 Uhr Polizeiliche Strategien zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität/Drogenhandel
Prof. Dr. Rafael Behr, Akademie der Polizei Hamburg
14:30 – 15:45 Uhr Block 1: Strukturen des herkömmlichen Drogenmarktes
1. Social Supply/Handel im privaten Rahmen
Dirk Egger & Dr. Bernd Werse, Goethe Universität Frankfurt, Centre for Drug Research
2. Perspektiven der Konsumierenden auf Strukturen des Drogenhandels in Freiheit
Dr. Gerrit Kamphausen, Goethe Universität Frankfurt, Centre for Drug Research
3. Sichtweisen der ExpertInnen auf materielle Handelsstrukturen
Jana Meier, Dr. Nicole Bögelein & Niels Graf, Anna Dichtl
Universität zu Köln, Institut für Kriminologie & Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung
4. Polizeiliche Perspektiven auf materielle Handelsstrukturen
Svea Steckhan, Akademie der Polizei Hamburg
15:45 – 16:00 Uhr Kaffeepause
16:00 - 16:30 Uhr Block 2: Strukturen des Drogenhandels in Justizvollzugsanstalten: Der Handel mit Cannabis und Opiaten in Justizvollzugsanstalten
Jana Meier, Dr. Nicole Bögelein & Niels Graf, Anna Dichtl
Universität zu Köln, Institut für Kriminologie & Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung
16:30 – 17:10 Uhr Block 3: Strukturen des Drogenhandels im Internet
1. Drogenmärkte im Darknet
Dr. Meropi Tzanetakis & Tanja Bukac
Vienna Centre for Societal Security, Wien & Lerox Datenverarbeitung GmbH, Wien
2. Die Perspektive der Konsumierenden auf den Handel im Darknet
Dr. Gerrit Kamphausen, Dr. Bernd Werse & Irene Schmutterer
Goethe Universität Frankfurt, Centre for Drug Research & Gesundheit Österreich GmbH
17:10 Uhr Gesamtüberblick Handlungsempfehlungen
Dr. Bernd Werse & Prof. Dr. Heino Stöver
Goethe Universität Frankfurt, Centre for Drug Research & Frankfurt University of Applied Sciences, Institut für Suchtforschung
17:30 Uhr Ende der Veranstaltung
https://www.frankfurt-university.de/index.php?id=13193
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).