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Wissenschaft
Die jährliche Konferenz zur Entwicklung der Medien des Kölner Instituts für Medien und Kommunikationspolitik (IFM) findet im Rahmen des Film Festivals Cologne (7. bis 14. Oktober 2016) an der Kunsthochschule für Medien Köln statt und thematisiert in diesem Jahr die Berechnung der Lebenswelt und die gesellschaftlichen Folgen.
Dienstag, 11. Oktober 2016, 10 bis 17.30 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln
Die große Digitalisierung von allem und jedem verspricht vor allem mehr Berechenbarkeit, und damit ein längeres Leben bei besserer Gesundheit, reibungsloseren Transport und vielleicht sogar die Unsterblichkeit von Geist und Seele. Auf der anderen Seite beobachten Gesellschaftswissenschaftler ein erstaunliches Maß an Verunsicherung der Bürger angesichts realpolitischer Krisen mit „Flüchtlingsströmen“, neo-populistischen Bewegungen und Polit-Stars wie Donald Trump oder Marine und Marion Le Pen.
Wie hängt das zusammen? Wie lässt sich die neue techno-soziale Dialektik vernünftig analysieren? Und welche Rolle spielen die traditionellen und „sozialen“ Medien dabei? Bei den Cologne Futures, die in diesem Jahr zum fünften Mal stattfinden, gibt es dazu eine Keynote von Julia Hobsbawm (London), Referate von Harald Welzer, Wolfgang Gründinger, Paul-Olivier Dehaye (Zürich) und ein Gespräch mit der Regisseurin Angela Richter.
Um 19 Uhr wird im Rahmen der Konferenz der neue Dokumentarfilm von Werner Herzog "LO AND BEHOLD" gezeigt (für Konferenzteilnehmer kostenlos).
Das Programm der Konferenz
10–10.15 Uhr
Begrüßung: Dr. Reza Moussavian und Dr. Lutz Hachmeister
10.15 – 11.30 Uhr
Harald Welzer:
Smarte Diktatur? Fiktionen der Berechenbarkeit.
Im Anschluss: Wolfgang Gründinger diskutiert mit Harald Welzer
12.00 – 13.00 Uhr
Julia Hobsbawm:
Knowledge, Networks and Time. Finding the Balance.
(Englisch; anschließend Diskussion)
14.30 – 15.45 Uhr
Paul-Olivier Dehaye:
Politics of Smart Learning
(Englisch; anschließend Diskussion)
16.15 – 17.30 Uhr
Angela Richter im Gespräch mit Dr. Lutz Hachmeister:
Künstlerische Reaktionen auf die Berechnung der Lebenswelt
(anschließend Diskussion)
19.00 – 21.00 Uhr
Vorführung des neuen Werner Herzog Films "Lo and Behold – Reveries of The Connected World" (Dokumentarfilm, USA, 2016, 98 Min.)
Eine Veranstaltung des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik in Kooperation mit dem Film Festival Cologne, der Stadt Köln und der Kunsthochschule für Medien Köln.
Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro zzgl. 19 % MwSt.. Die Gebühr entfällt für Freunde und Förderer des IfM und mit Nachweis für berichtende JournalistInnen und Blogger. Wir bitten alle um rechtzeitige Anmeldung bis 7. Oktober: fabian.granzeuer@medienpolitik.eu
http://medienpolitik.eu
http://www.khm.de
Criteria of this press release:
Journalists
Information technology, Media and communication sciences, Philosophy / ethics, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Scientific conferences
German
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