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Wissenschaft
Erzählt wurde und wird überall – mündlich, in Texten sowie in Filmen und Bildern. Erzählen ist eine Grundform unseres Zugangs zur Welt, den die „Erzählforschung“ in all seinen Arten aus systematischer und historischer Sicht untersucht. 1999 haben die Germanisten Dr. Matías Martínez und Dr. Michael Scheffel, heute beide Professoren an der Bergischen Universität und Mitglieder des Wuppertaler „Zentrums für Erzählforschung“ (ZEF), Einsichten aus unterschiedlichen Richtungen der internationalen Erzählforschung zu einem eigenen Beschreibungsmodell zusammengefasst und erstmals eine „Einführung in die Erzähltheorie“ vorgelegt.
Jetzt ist eine weitere überarbeitete Fassung des bereits ins Spanische und Japanische übersetzten „Longsellers“ erschienen.
Das bei C.H. Beck verlegte Buch wird in der Lehre unterschiedlicher Fächer eingesetzt und hat sich unterdessen als eine Art Standardwerk etabliert. Es informiert über den aktuellen Stand der internationalen Erzählforschung und präsentiert unter Verwendung von Beispielen aus verschiedenen Literaturen und Epochen ein umfassendes, praktisch anwendbares System zur Analyse von Erzählungen.
„Auch aus heutiger Sicht finden dabei etliche Aspekte des Erzählens Berücksichtigung, die in anderen Einführungen vernachlässigt werden“, so die Autoren.
Für die 10. Auflage wurde der Band von ihnen gründlich bearbeitet und aktualisiert. Durch das Glossar mit Kurzdefinitionen ist es auch zum gezielten Nachschlagen einzelner Begriffe geeignet.
Matías Martínez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie.10., überarbeitete u. aktualisierte Auflage; C.H. Beck Verlag; München 2016; 229 Seiten; 16,95 Euro.
Criteria of this press release:
Journalists
Language / literature
transregional, national
Scientific Publications
German
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